| Sommer 2025 Norwegen |
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Eigentlich wollten wir um diese Zeit schon weiter nördlich sein, aber dort ist das Wetter kaputt und so halten wir uns weiterhin hier in der Gegend auf. |
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Dienstag, 01.07.2025 Tag 69 Am Gåvålivegen - Norwegen |
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Am Vormittag ist das Wetter durchwachsen. Wind und Regen sorgen dafür, dass wir unsere Unternehmungen auf den Nachmittag schieben. Ich backe in der Zeit ein Knoblauchbrot. Am frühen Nachmittag ist es zwar immer noch bewölkt, aber es verspricht trocken zu bleiben und später kommt sogar die Sonne raus. Zuerst erklimmen wir einen Hügel und schauen uns die Gegend von etwas weiter oben an. Anschließend laufen wir auf dem fast 100 Kilometer langen Kongevegen. Knapp drei Kilometer folgen wir dem Weg, um dann wieder umzudrehen und auf dem Rückweg die andere Aussicht zu genießen. |
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| Una wartet darauf, dass wir endlich in die Gänge kommen. | ||
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Blick auf den Moskusstien, den wir gestern gewandert sind. |
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Impressionen vom Kongevegen |
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Wegzeichen Kongevegen |
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Wald-Storchschnabel |
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| Trollblume mit einer Hummel als Untermieterin | ||
| Ich kann ein kleines Video von der fleißigen Hummel machen. | ||
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| Kongevegen | ||
| Aufnahmen beim Übernachtungsplatz | ||
| Ein kleines Video, das ich vor dem Wohnmobil aufgenommen habe. |
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Mittwoch, 02.07.2025 Tag 70 Am Gåvålivegen - Norwegen |
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Heute geht es bereits am Vormittag los, denn das Wetter soll (angeblich) nachmittags unbeständiger sein. Wir sind wieder auf dem Kongevegen unterwegs, diesmal aber in die andere Richtung. Allzu weit kommen wir allerdings nicht. Zuerst treffen wir auf einen Goldregenpfeifer, der uns von seinem Nest ablenken will. Da muss ich natürlich fotografieren. Danach kommt der Regen immer näher und wir drehen um, denn auf "klatschnass" haben wir keine Lust. Es bleibt aber trocken und wir sehen den Guss nur aus der Ferne. Das Wetter ist besser als vorhergesagt, dehalb laufen wir am Nachmittag ein Stück des Weges von Vorgestern. Über den Gåvålivegen, am Ufer des Gåvålivann. Auf dem Rückweg biegen wir am Schneefanggitter ab, weil wir schauen wollen, wo die Brücke über die Svone führt. Denn die wollen wir morgen überqueren, um auf der anderen Seite zu wandern. Vorausgesetzt, dass Wetter hält sich an die Vorhersagen. |
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| Morgendlicher Spaziergang auf dem Kongevegen | ||
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| Im einheitlichen Grau der Felsen gibt es immer wieder mal einen Farbklecks | ||
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| Da drüben kommt schon ordentlich was runter | ||
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| Das verlorene Halstuch, das jemand in einen Busch gehängt hat, scheint diese Raupe des Brombeerspinners toll zu finden. |
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Goldregenpfeifer auf dem Fjell |
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| Nachmittagswanderung | ||
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Blick über den Gåvåli See |
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Blick über den Gåvåli See |
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Das Schneefanggitter ist ganz schön hoch. |
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Blick der Brücke über die Svone |
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Donnerstag, 03.07.2025 Tag 71 Am Gåvålivegen - Norwegen |
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Heute Morgen sind es nur 8° Celsius und der Wind fühlt sich wie 1° an. Am Nachmittag soll es besser sein. Auf dem Hinweg fällt uns ein ziemlich schimpfender Vogel auf. Da muss die Canon ran und ich kann ein Blaukehlchen auf den Chip gebannt. Weiter geht es entlang des Schneefangzauns zur Brücke über die Svone, durch eine Unterführung unter der Bahn her und von da durch ein Gatter in den Bereich der Moschusochsen über den Moskusstien. Wir laufen den Wanderpfad bergan bis wir auf eine Gruppe stoßen, die mit Ferngläsern auf die Hochebene schaut. Angeblich haben sie dort Tiere gesehen. Ich mache mit dem großen Tele zwei Fotos, die am Rechner klar zeigen, dass da ausschließlich Felsen unterwegs waren. Zwischendurch brauchen wir unsere Regenjacken. Der Wind ist echt unangenehm. Una stört das gar nicht, aber Lennox ist froh über seine Jacke. |
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Wanderung auf dem Moskusstien am Dovrefjell |
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Blick vom Moskusstien rüber zu "Manni" |
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Einige Bachläufe sind zu überwinden |
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Blick von der Brücke auf die Stropla |
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Die Stropla hat ordentlich Tempo drauf. |
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Freitag, 04.07.2025 Tag 72 Oppdal - Norwegen |
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Wir brechen unsere Zelte ab. Schade, schön war es hier. Aber wir müssen dringend Wasser tanken und einkaufen. Es geht zuerst auf einen Rastplatz, wo es eine Entsorgung und die Möglichkeit zum Wasser bunkern gibt. Dann fahren wir nach Oppdal, um bei Rema und Kiwi einzukaufen. Diesel und Gas wird auch noch getankt. Jetzt ist alles voll bzw. leer. Wir fahren auf einen Schotterplatz hinter Oppdal, auf dem wir schon mal übernachtet haben. Der erste Spaziergang fällt recht kurz aus, weil wir ohne jeglichen Regenschutz losgegangen sind und es immer nasser wird. Also zurück zum Womo. Kurz nachdem wir drinnen sind, wird der Regen heftiger. Wir kochen Kaffee/Cappuccino und genießen unsere Zimt-Pudding-Teilchen, die wir beim Rema mitgenommen haben. Wenn wir schon keine Kalorien verbrauchen, wollen wir wenigstens welche zu uns nehmen. Ich hab schon seit Tagen Quark für einen Kuchen im Kühlschrank. Den nehme ich jetzt in Angriff. Es wird ein Käsekuchen mit Heidelbeeren und Sandkuchenboden. In der Zwischenzeit geht Friedbert mit den Hunden eine größere Runde, denn der Regen hat wieder aufgehört.
Auf dem ersten Spaziergang habe ich eine Visa-Card gefunden. Friedbert hat sie eingesteckt und wir überlegen, wo man die am Besten abgeben könnte. Friedbert geht bei der zweiten Runde noch mal dorthin, wo ich die Karte gefunden habe und ihm kommt ein Mann entgegen, der ständig auf den Boden schaut, als hätte er was verloren. Der Mann spricht ihn an und fragt, ob Friedbert vielleicht eine Visa Card gefunden hätte. Friedbert bejaht das und lässt sich den Ausweis zeigen. Da die Namen auf Ausweis und Karte übereinstimmen, wechselt die Karte wieder zu ihrem rechtmäßigen Eigentümer. Es ist schon ein großer Zufall gewesen, dass der Verlierer der Karte gerade zu dem Zeitpunkt dort gesucht hat. Zwischen den beiden Spaziergängen lag mehr als eine Stunde. |
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Rund um unseren Übernachtsplatz bei Oppdal |
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Neuen Platz bezogen |
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"Im Gleichschritt - Marsch" |
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Der Kuchen ist fertig. |
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Samstag, 05.07.2025 Tag 73 Storsvingen Parkplatz - Trondheim - Norwegen |
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Wir fahren weiter Richtung Trondheim. Aber irgendwie scheint es die hier in der Gegend nicht zu geben. Weiter südlich habe ich schon welche gekauft und auch in zwei weiteren Läden gesehen, aber da die Truhe noch voll war, konnte ich keine mitnehmen. Jetzt ist Platz und nichts zu bekommen. Okay, dann gibt es halt Schwein. Den Hunden ist es sowieso egal, Hauptsache der Bauch wird gefüllt. Friedbert hat einen Parkplatz in der Nähe eines Sees ausgesucht. Als wir dort ankommen entscheiden wir uns dagegen, denn der ist gerammelt voll mit PKWs und Wohnmobilen. Wir fahren lieber noch ein gutes Stück bergauf und kommen auf dem Storsvingen Parkplatz unter, wo nur ein paar PKWs von Wanderern stehen. Am Abend sind wir da ganz allein. Mittags gibt es Kuchen und danach starten wir zu einer schönen Sechs-Kilometer-Wanderung. Unser Wanderweg geht über Loipen. Naja, im Winter sind es Loipen, jetzt teilweise Schotterwege. Wir biegen ab zum See Kobberdammen, den wir umrunden, um dann über die nächste Loipe den Heimweg anzutreten. |
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Impressionen unserer Wanderung |
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Schwedischer Hartriegel |
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Norwegisches Fundbüro am Wegesrand |
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Trondheim |
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Wald-Storchschnabel |
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Brücke |
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Der See Kobberdammen |
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Wald-Storchschnabel |
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Sonntag, 06.07.2025 Tag 74 Storsvingen Parkplatz - Trondheim - Norwegen |
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Heute Morgen ist erstmal faul sein angesagt, denn es regnet. Nachmittags kommt die Sonne raus und wir wandern auf ähnlichen Wegen wie gestern. |
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Blaubeersträucher in Mengen, |
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Noch einmal der Blick nach Trondheim |
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Sumpf-Kratzdistel |
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Montag, 07.07.2025 Tag 75 Baklidammen Parkplatz - Trondheim - Norwegen |
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Die Sonne scheint. Wir verlassen unseren Platz, fahren anderthalb Kilometer bergab und lassen uns auf dem Parkplatz am Baklidammen nieder, der am Samstag so voll war. Am Vormittag laufen wir um den Baklidammen. Nachmittags wandern wir zum Theisendammen, den wir ebenfalls umrunden. |
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Nur anderthalb Kilometer zu fahren und nach |
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Vormittagsrunde um den Baklidammen |
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Das Seepferdchen hat Una schon länger. |
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Heute konnte sie mit Erfolg das |
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Einmal Rücken schubbeln. |
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Lennox ist "not amused", |
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Zweite Runde am Nachmittag |
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Unsere Wasserratte |
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Alpen-Milchlattich |
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Ausblick nach Trondheim von der |
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Auf dem Rückweg über die |
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Die Drei liegen jetzt schon über eine Stunde |
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Dienstag, 08.07.2025 Tag 76 Storfossen Parkplatz - Hommelvik - Norwegen |
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Auch heute scheint die Sonne. In Trondheim kaufen wir ein. Dann geht es weiter zum Parkplatz bei Hommelvik, von wo aus der Weg zum Storfossen losgeht. Nach dem Mittagessen laufen wir zu dem Wasserfall, der eine Fallhöhe von 40 Metern hat und gut besucht ist. Friedbert geht mit Una noch etwas weiter zu einem zweiten kleineren Wasserfall, dem Mettifossen. Zu dem dritten, dem Dølanfossen, steigt er aber auch nicht ab. Ich gehe in der Zeit gemütlich mit Lennox zum Wohnmobil zurück. |
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Heutiger Übernachtungsplatz |
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Impressionen von den Wasserfällen |
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Der Weg zu einem Aussichtspunkt, |
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Erster Blick auf den Storfossen |
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Storfossen |
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Storfossen |
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Hinten der Storfossen, vorne Mettifossen |
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Herrlicher Waldweg. |
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Una allein mit Herrchen unterwegs |
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Da runter geht der Dølanfossen |
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Sie wartet brav, während Herrchen Fotos macht |
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Mittwoch, 09.07.2025 Tag 77 Steinvikholmen - Norwegen |
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Wir starten nach Steinvikholmen, einer spätmittelalterlichen Insel- und erzbischhöflichen Kirchenburg. Auf dem Parkplatz kann man für 200 NOK übernachten. Es gibt allerdings nichts, außer der Möglichkeit zum Parken. Egal, es ist so schönes Wetter und wir stehen direkt an einem Ausläufer des Trondheimfjords. Was will man mehr? Wir laufen einmal um die Burganlage und anschließend entlang des Fjords. Die Burganlage besichtigen wir allerdings nicht. Den Nachmittag verbringen wir vor dem Womo in der Sonne mit Blick auf den Fjord. Während wir vor dem Wohnmobil sitzen, hören wir immer wieder lautes Geschrei von Seevögeln. Als ich mit Una eine kleine Runde drehe, sehe ich sie, die Austernfischer. Una wird gegen die Canon umgetauscht und ich geh noch mal los. Abends wird der neue Grill getestet. Um 20:30 Uhr starten wir zu einer zweiten Runde über die Insel. So langsam kommt das Wasser näher und die Steine unterhalb der Wohnmobile verschwinden zunehmend in der Flut. |
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Vor dem Wohnmobil: Blick nach rechts ... |
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... und Blick nach links. Trondheimfjord |
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Brave Maus |
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Steinvikholmen |
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Una säuft Fjordwasser. |
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Abendlicher Ausblick |
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Blick über den Fjord von meinem Campingstuhl |
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Donnerstag, 10.07.2025 Tag 78 Steinkjer - Norwegen |
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Heute ist mit 22° Celsius der bisher wärmste Tag, seit wir in Norwegen sind. Wir fahren bis Steinkjer, wo wir zum größten Liegestuhl der Welt wandern wollen. Über den Trollstien geht es rauf zum Oftenåsen, wo der Liegestuhl steht. Entlang des Trollstien sind viele Holzfiguren aufgestellt. Insgesamt sollen es über 60 sein. Nicht alle haben wir gesehen, weil wir einen Teil des Weges nicht gegangen sind. Gut sechs Kilometer und 290 Höhenmeter reichen uns aber auch. Es sind so viele Fotos geworden, dass ich dafür eine eigene Seite erstellt habe, weil die hier den Rahmen sprengen würden. |
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Wald-Geißbart |
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Wir haben unsere Treckingstöcke vergessen. |
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Ausblicke auf dem Weg auf den Oftenåsen |
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Größter Liegestuhl der Welt ... |
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... mit dem kleinsten Border Terrier der Welt. |
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Über die Holztreppen geht es einen Teil der Strecke wieder runter |
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190 Meter und 327 Stufen geht es nach unten |
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Lennox ist völlig unbeeindruckt von dem Holzkopp |
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Der (kleinste) Border von Welt reitet Schaf. |
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Rückweg. Es geht wieder runter. |
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Freitag, 11.07.2025 Tag 79 Parkplatz am Salvassvegen - Norwegen |
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Nach Entsorgen und Einkaufen in Steinkjer fahren wir Richtung Norden weiter. Mittagspause machen wir an einem Parkplatz in der Nähe von Namsos. Kurz nach unserer Ankunft bricht plötzlich die Hölle los. Ein Geräusch, das ich im ersten Moment gar nicht einordnen kann. Es wird immer lauter und mir wird klar, dass es ein Hubschrauber ist. Ein Blick aus dem Küchenfenster bestätigt das. Der Hubschrauber fliegt so nah über unser Womo weg, dass man ihn gefühlt greifen könnte. Etwa 30 Meter neben uns landet der Heli. Friedbert, der gerade Müll entsorgt hat, bringt sich hinter den Containern in Sicherheit, den die Rotoren wirbeln Staub und Steinchen in Mengen auf. Unsere Wohnmobiltür knallt durch den Luftzug zu und der Lärm ist ohrenbetäubend. Kurz darauf kommt ein Krankenwagen. Die Patientin wird umgeladen und der Hubschrauber hebt mit ebensoviel Getöse wie bei der Ankunft wieder ab. Weiter geht es auf die Fv 17, die wir auf die Fv 769 wieder verlassen, um nach einem Übernachtungsplätzchen Ausschau zu halten. Am Salvassvegen halten wir auf einem kleinen Parkplatz, wandern ein paar Kilometer, erklimmen nach der Rückkehr den Bergrücken auf der anderen Straßenseite, genießen die tolle Aussicht und anschließend ein Eis. Heute sind wir mal recht faul. |
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Kurz vor dem Start. |
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Ausblick aus dem Womo während der Fahrt |
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Der kleine See ist direkt neben dem Parkplatz |
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Eindrücke von unserer kleinen Wanderung |
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Manche Schilder sind wirklich interessant. |
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Als ich ein Foto von diesem Berg machen will, entdecke ich Geweihstangen hinter einem Steinhaufen. |
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Als der Rentierbulle mich bemerkt, gibt er Vollgas. |
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Nach 30/40 Metern bleibt der Bulle stehen und beginnt zu grasen. |
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Wir überqueren die Straße und blicken vom Bergrücken ins Tal. |
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Samstag, 12.07.2025 Tag 80 Campingplatz Bjørnvika- Norwegen |
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Mit der Fähre Lund - Hofles überqueren wir den Foldafjorden. Für heute hat Friedbert einen Platz ausgeguckt, an dem wir gleich vorbei fahren. Erstens ist das ein ziemlich holperiger, schmaler Feldweg und zweitens steht da schon einer und für zwei Womos ist nicht wirklich Platz. Wir kommen an die zweite Fähre Holm - Vennesund über Bindalsfjorden und müssen anderthalb Stunden warten. Die Fährmannschaft macht Mittagspause und mit der ersten Fähre kommen wir nicht mit. Wir nutzen die Zeit für unsere Mittagspause und ich gehe mit den Hunden bis vorne auf den Pier und genieße das schöne Wetter. Bei der zweiten Fähre haben wir Glück, dass wir soeben noch drauf kommen. Friedbert hat irgendwann die Nase voll vom Suchen nach einem Übernachtungsplatz, deshalb fahren wir den Campingplatz Bjørnvika an und bekommen den letzten Platz in der ersten Reihe. Hier gibt es Waschmaschine und Trockner. Also wird das ausgiebig genutzt. Vier Waschmaschinen und zwei Mal Trockner und alles ist wieder sauber. Nach sieben Wochen ohne Waschmöglichkeit wurde das aber auch Zeit. Nach dem Abendessen laufen wir mit den Hunden über den bei Ebbe freiliegenden Fjordgrund. Über mal nicht so wassersparendes Duschen freuen wir uns auch. |
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Die Fähre Lund - Hofles |
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Die zweite Fähre |
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Mit den Hunden bis vorne zum Pier. |
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Während Friedbert im Womo in guter Gesellschaft wartet. |
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Ausblick von der Fähre |
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Campingplatz Bjørnvika |
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Stellplatz in der ersten Reihe. |
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Der Platzwart bietet so ziemlich alles an, |
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In dem Haus gibt es Möglichkeiten |
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Bei Ebbe ziehe ich mit Una los. |
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Una hat Spaß und landet mal |
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Blick auf die Wohnmobile. |
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Flitzemaus |
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Sandstrand, aber nur bei Ebbe. |
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Unser Ausblick um 23:30 Uhr. |
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Sonntag, 13.07.2025 Tag 81 Campingplatz Bjørnvika- Norwegen |
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Wieder super Wetter. Heute ist ein ruhiger Tag. Ich mach ein paar "Hausarbeiten". Unter anderem das Abendessen vorbereiten und Kuchen backen. Friedbert macht in der Zeit eine kleine Wanderung mit den Hunden. Einmal rund um den Fjordausläufer bis an den Sandstrand und klettern eine ganze Weile über die Felsen. Una hat einen großen Spaß beim "Felsenhopping". |
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Ebbe im Fjord |
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Sandstrand |
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Nox-Bub |
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Una beim Felsenhopping |
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Glockenblumen |
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Montag, 14.07.2025 Tag 82 Gapahuken Urstabben - Norwegen |
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So warm hatten wir es in Norwegen noch nie. Bereits heute Morgen um 7:30 Uhr sind es 24° Celsius. Über den Tag kommen wir auf satte 30°. Bevor wir abfahren, machen wir mit den Hunden noch "Inselhopping". Es geht über das von der Ebbe freigelegte Bett des Fjords bis hin zu zwei weiteren Inseln. Dann verlassen wir diesen schönen Campingplatz, kaufen in Brønnøysund ein und fahren weiter zum Parkplatz Gapahuken Urstabben am Skillbotnfjorden. Inzwischen ist es so heiß, dass wir uns direkt in den Schatten verkriechen. Mit den Hunden laufen wir heute getrennt. Wenn wir das Wohnmobil verschließen müssen, haben wir da nach der Rückkehr locker über 40° drin, die mit Sicherheit auch nicht wieder weniger werden. Wenn einer hier bleibt können wir alles auf lassen und die 30° Innentemperatur wenigstens halten. Ich gehe mit Una auf den Berg direkt neben dem Parkplatz. Allerdings ist es da oben so brütend heiß, dass wir wieder runtergehen. Ich finde einen Weg im Schatten, dem wir so lange folgen, bis er im Nirgendwo endet. Von dort steigen wir noch auf den nächsten Hügel, weil ich neugierig bin und drüber schauen will. Zurück auf dem Fahrweg will Una nicht mehr wirklich weiter. Ihr ist es einfach zu heiß. Also geht es zurück. An der kleinen Wasserstelle, die wir auf dem Hinweg schon besucht haben, schmeißt sie sich in den Bach. Nach unserer Rückkehr zieht Friedbert mit Lennox los. Dem ist allerdings auch viel zu warm und er ist ja auch nicht mehr der jüngste. Deshalb fällt auch diese Wanderung recht kurz aus. Wir verbringen den Rest des Tages im Schatten am Wohnmobil. |
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Inselhopping |
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Spaziergang mit Una |
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Blick über den Skillbotenfjorden. |
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Vorsichtig läuft Una da wieder runter. |
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Noch 'ne Kratzdistel |
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Ziemlich zugewachsen. |
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Neugieriger Blick über den Berg |
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Bauch kühlen. |
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Blick über den Skillbotnfjorden |
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Dienstag, 15.07.2025 Tag 83 Südküste auf Vega - Norwegen |
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Wir wollen bei Horn auf die Fähre Vega - Horn. Als wir dort eintreffen, haut es uns um. Bereits auf der Zufahrtsstraße stehen Autos und Wohnmobile. Die in einer halben Stunde ankommende Fähre ist bereits voll. Das heißt für uns, dass wir auf die übernächste Fähre auffahren können. Also zweieinhalb Stunden Wartezeit. Nachdem die Fähre wieder abgefahren ist, rücken wir in die Wartespuren vor, essen zu Mittag und wandern danach mit den Hunden einem Trampelpfad nach, bis wir die Aussicht über den Fjord haben. So ist die Wartezeit nicht ganz vergeudet. Pünktlich legt die Fähre ab und auf Vega steuern wir in Gladstad erst die Entsorgung und dann eine Spar an. Wir brauchen noch ein Brot, denn bei der Hitze hab ich keine Lust eins zu backen. Ein Eis verirrt sich auch noch in unsere Einkaufstasche. Weiter geht zu einem Parkplatz am Fjord, wo wir im Schatten unser Eis vernichten. Später erkunden wir die nähere Umgebung und klettern eine Weile über die Felsen. |
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Torghatten. Der helle Fleck in der Mitte ist ein ca. 38 Meter großes Loch im Felsen. |
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Wartezeit an der Fähre |
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Das ist die Fähre nach Andalsvågen |
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Das Ambulanceboot hat einen Patienten gebracht, der mit dem Krankenwagen weitertransportiert wird. |
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Auf der Fähre |
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An der Südküste der Insel Vega |
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Mittwoch, 16.07.2025 Tag 84 Parkplatz "Sieben Schwestern" - Norwegen |
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Das Wichtigste zuerst: Happy Birthday, Lennox. Der Bub ist heute 13 Jahre alt.
Entgegen unserer Absicht noch einen weiteren Tag auf Vega zu bleiben, fahren wir heute schon weiter. Mit der Fähre Igerøy - Tjøtta fahren wir eine Stunde nach Tjøtta, wo wir entsorgen und dann auf einem Wanderparkplatz bei den "Sieben Schwestern" anhalten, um auf Esther und Bernd mit ihren Border Terriern Busby und Joko warten. Die Vier tingeln schon eine Weile durch Norwegen und wir hatten schon frühzeitig ein Treffen ins Auge gefasst, wenn es denn entfernungstechnisch passen sollte. Und heute passt es. Die Begrüßung ist herzlich. Una muss allerdings mit den Jungs erstmal etwas rumstänkern, aber dann geht es. Am Ende findet sie die beiden Kerle ganz nett, was sie aber wohl nie zugeben würde. Wir machen eine kleine Wanderung. Allerdings hält sich die Motivation bei allen ziemlich in Grenzen. 30° und Sonne pur treibt uns in den Schatten unseres Wohnmobils, wo wir den Nachmittag und einen gemütlich Abend verbringen. Es war richtig schön und ruft nach einer Wiederholung, wenn wir denn mal wieder näher beieinander sein sollten. |
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Vorne. Una, hinten l. Busby, r. Joko |
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Schweißtreibende Wanderung. Wann immer ein Bäumchen minimalen Schatten wirft, stürzen wir uns rein. |
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Zwei der "Sieben Schwestern". |
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Gemeinsames Abhängen |
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Gemütlicher Abend |
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Abendsonne auf den "Schwestern" |
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Una hat fertig. |
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Donnerstag, 17.07.2025 Tag 85 Parkplatz "Tortenkøta" - Norwegen |
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Wir verabschieden uns von Esther, Bernd und den Jungs und starten wieder gen Norden. Den Stellplatz unter der Helgelandsbrua fahren wir zwar an, entscheiden uns aber dagegen. Es ist noch früh am Tag und laufen kann man nur über Schotterwege, die nicht wirklich einladend sind, zumal es auch heute wieder heiß wird. Mit der Fähre fahren wir von Levang nach Nesna. Der nächste Stellplatz "Parking Tortenkøta" ist richtig luxuriös. Große Wiesenflächen neben asphaltierten Plätzen. Zwar ohne irgendwas, aber dafür auch umsonst. Bei 30° im Schatten können wir uns nicht motivieren auch nur irgendwas zu unternehmen. Also sitzen wir gemütlich vor dem Womo im Schatten. Am späteren Nachmittag teilen wir uns wieder auf. Ich gehe mit Una eine Runde und danach starten Friedbert und Lennox einen Erkundungsgang. |
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Warten auf die Fähre Levang - Nesna |
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Da kommt die Fähre |
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Ausblick von der Fähre |
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Impressionen meiner Wanderung mit Una |
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Gefleckter Fingerwurz |
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Beinbrech |
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Bauch kühlen |
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Freitag, 18.07.2025 Tag 86 Parkplatz "Tortenkøta" - Norwegen |
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Schon gestern haben wir entschieden, dass wir noch einen zweiten Tag hier bleiben. Der Platz ist schön und laufen geht auch super. Wie gestern geht es getrennt los. Ich mit Una nach dem Mittagessen und Friedbert mit Lennox nach meiner Rückkehr. Dieses Mal finde ich die Wanderzeichen zu dem Weg, der zu einer ein Kilometer entfernten Hütte führt. Die Wanderzeichen geben immer nur die grobe Richtung an. Den Weg muss man sich überwiegend über die Felsen selber suchen. Zwischendurch biege ich ab und laufe an einem Gewässer entlang. Irgendwann muss ich umdrehen, weil es ohne nasse Füsse dort nicht weitergeht. Ich suche den markierten Weg wieder und laufe so lange über die Felsen, bis ich die Hütte sehen kann. Zur Hütte runter steige ich nicht, denn dort unten tummeln sich Badewütige in Massen. Da muss ich mit Una nicht hin. Ich genieße die Aussicht und trete den Rückweg an. |
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Unterwegs mit Una |
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Der Blick auf die Hütte reicht mir |
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Auf dem Rückweg |
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Ein paar Fotos im Nachtrag von Friedberts Tour |
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Lennox säuft aus dem Bach. |
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Die Hütte, die ich nur von weitem gesehen habe. |
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Klappt inzwischen gut. |
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Samstag, 19.07.2025 Tag 87 Grønsvik Kystfort - Norwegen |
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Nach einer kurzen Hunderunde starten wir zur Entsorgung anderthalb Kilometer weiter. Heute haben wir das Grønsvik Kystfort auf dem Plan. Leider hat sich nach dem 2,8 Kilometer langen Sila-Tunnel die Sonne verabschiedet. Ist aber nicht tragisch, denn es ist wenigstens nicht mehr so heiß. Wir erkunden die alten Militäranlagen. Nach der Rückkehr zum Wohnmobil entscheiden wir, dass wir heute hier bleiben. Am Nachmittag laufen wir am Stigfjorden und haben Spaß am Felsenhopping. Für Fotos vom Grønsvik Kystfort gibt es eine Extraseite, weil es natürlich mal wieder jede Menge geworden sind. |
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Ausblick über den Sjonafjorden beim Morgengassi |
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Nachbau einer Kanone, |
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Die Kanone standen auf diesen Plattformen |
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Tropfsteinhöhle |
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Zur Seite der Fotos von Grønsvik Kystfort |
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Nachmittagsrunde mit Felsenhopping |
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Hier hat es länger nicht geregnet. |
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Auch bei der Wanderung sehen wir |
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Sonntag, 20.07.2025 Tag 88 Mo i Rana - Norwegen |
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Es geht weiter nach Mo i Rana, wo wir mittags in Klokkerhagen ankommen. Wir stellen uns an den Rand des Parkplatzes. Heute ist so heiß, dass wir wieder getrennt spazieren gehen. Bei Mittags schon 30° im Wohnmobil will man das nicht so wirklich abschließen, damit bei der Rückkehr dann über 40° drinnen sind. Friedbert bleibt mit Lennox im Schatten des Womos, während ich mit Una flußabwärts am Ufer des Tverråga entlang laufe. Friedbert zieht mit Lennox nach meiner Rückkehr flußaufwärts los. |
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Mit Una flußabwärts am Tverråga |
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Ausblick von der ... |
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Echtes Mädesüß |
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Una beobachtet Enten |
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Flußaufwärts am Tverråga |
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Lennox im Wasser |
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Montag, 21.07.2025 Tag 89 Parkplatz Marmorslottet - Norwegen |
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Heute Morgen müssen wir in Mo i Rana zuerst mal einige Dinge erledigen. Einkaufen, entsorgen, Wasser und Diesel tanken. Gas könnten wir tanken, aber die Flaschen sind noch fast voll. Das lohnt sich nicht. Seit wir keinen Gaskühli mehr haben, brauchen wir erheblich weniger Gas und heizen muss man zur Zeit nicht wirklich. Dann geht es weiter zum Marmorslottet. Das Navi hat mal wieder so seine eigenen Ideen und führt uns in ein Abbaugelände. Also umdrehen und neu suchen. Irgendwann kommen wir aber tatsächlich auf dem richtigen Parkplatz an. Nach Mittag starten wir über einen steinigen und mit Brettern ausgelegten Weg, der irgendwann in einer Kletterpartie endet. Um runter auf den "Marmor" zu kommen, müssen wir über große Felsbrocken turnen. Die Hunde machen das super mit. Una ist sehr vorsichtig, Lennox muss schon mal gebremst werden, weil er immer schnell hinter mir her will. Ist Friedbert mit ihm alleine unterwegs, ist er bedeutend vorsichtiger. An einer Stelle müssen wir die beiden heben, weil Springen zu gefährlich wäre und zumindest Una sich auch weigert, da runter zu gehen. Aber besser so als anders. Nach der Rückkehr gibt es ein superleckeres Schoko-Pistazien Eis, das uns heute Morgen im Kiwi angegriffen hat und zur Strafe mit musste. Während wir das schlemmen, kommt ein kleiner Gewitterschauer runter und spült das Wohnmobil mal etwas sauber. 70 NOK haben wir für 24 Stunden parken bezahlt, also bleiben wir heute hier. |
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Wanderung zum Marmorslottet |
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Über viele Holzstege müssen wir laufen. |
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Da irgendwo führt der Weg drüber. Der Abstieg zum Marmorslottet ist erheblich steiler und nicht gesichert. |
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Der Fluss Glomåga führt Gletscherwasser |
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Irgendwo da müssen wir wieder zurück. |
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Hunde sollen nicht auf die empfindlichen Steine. |
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Dienstag, 22.07.2025 Tag 90 Melfjordveien - Norwegen |
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Das Wohnmobil steht heute Morgen herrlich im Schatten. Wir mögen gar nicht losfahren. Deshalb laufen wir eine halbe Stunde am letzten Übernachtungsort mit den Hunden. Leider sind auch heute Bremsen und noch größere Viecher, ich meine das wären Rentierbremsen, sehr aktiv und wir sind völlig zerstochen als wir zurück kommen. Es hift nichts, der Schatten ist hier bald nicht mehr da und wir fahren die Löcherstrecke wieder zurück. Mit unter 10 km/h versucht Friedbert die Krater auf dem Schotterweg zu umfahren. Nicht immer gelingt das. Auf dem Melfjordveien halten wir in einer großen Parkbucht. Da haben wir 2019 schon mal übernachtet. Man kann wunderbar querfjellein laufen. Wege gibt es keine. Auch diesmal sind wir wieder getrennt unterwegs, denn es immer noch ziemlich heiß in Norwegen. Wir laufen jeder etwa vier Kilometer einfach der Nase nach durch das Gelände. Über Felsen, durch Sumpfgebiete, rund um kleine Seen und manchmal auch durch dichtes Zwergbirkengestrüpp. Während Friedbert mit Lennox unterwegs ist, werfe ich mal die Drohne in die Luft und mache ein paar Fotos von oben. Die Wanderung durch die einsame Natur genieße ich sehr. Nur Una und ich und gefühlt 100 lauthals schimpfende Goldregenpfeifer und 100 000 Bremsen. Sonst ist ein ruhiger Tag, denn es gibt weder Telefon noch Internet, selbst das Fernsehen will nicht, weil wir wohl zu weit nördlich sind. Wir sind halt am Ar*** der Welt. |
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Auf dem Melfjordveien |
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Übernachtungsplatz |
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Der Blick von oben |
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Einige Fotos von Friedberts Gang mit Lennox |
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Ausblicke während meiner Wanderung mit Una |
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Interessante Felsen |
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Immer wieder kleine Seen, |
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Urwüchsige Landschaft |
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Der Steinturm stand auch 2019 schon dort
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Una will gar nicht wieder raus aus dem Wasser |
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In geschützen Ecken findet sich noch Schnee |
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Da steht "Manni". |
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Abendstimmung am Melfjordveien |
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Felsenmeer im Abendlicht |
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Selfie |
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Atemberaubend schön. |
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Mittwoch, 23.07.2025 Tag 91 Parkplatz am Røvassdalveien - Norwegen |
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Mit 34° ist heute der wärmste Tag in Norwegen. Wir hoffen, dass es dabei auch bleibt. Eigentlich sind wir auch nach Norwegen gefahren um der Sommerhitze in Deutschland zu entgehen. Das war dann wohl nix. Wir fahren den Melfjordveien runter bis Melfjordbotn, genießen die tollen Aussichten und fahren dann wieder rauf, denn der Melfjordveien ist eine Sackgasse. Mittagspause machen wir auf einem kleinen Platz, wo wir gleich zwei Mal aufgefordert werden, weiter zu fahren, weil es Privatgelände wäre. Ein Hinweis auf privates Gelände gibt es allerdings nicht. Solch ein Schild würde sicher nicht alle davon abhalten, dort zu bleiben, aber zumindest wir hätten erst gar nicht angehalten. Da wir aber nur Mittagessen und dann weiter fahren wollen, ist es okay, dass wir dort parken. Friedbert hat einen kleinen Parkplatz ausgeguckt, von wo aus man wandern kann. Aber bei der Hitze bleiben wir erstmal im Wohnmobil. Draußen wäre es zwar angenehmer, aber da wird man von Bremsen sofort attackiert und völlig zerstochen. Dann doch lieber drinnen, auch wenn es so warm ist, dass sogar Lennox ohne Decke liegt und hechelt. |
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Wie kann man nur so süß sein? |
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Impressionen vom Melfjordveien |
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Kleivfossen |
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Blick über den Melfjorden von Melfjordbotn |
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Rotschenkel kann ich am Melfjorden |
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Auf dem Weg nach unten fotografiere ich mit der |
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Das Gletscherwasser im Glomåga |
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Nichts wie rein ins kühle Nass |
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Lennox schaut sich das lieber |
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Die Hitze bringt uns fast um. Wir verbringen den Nachmittag im Womo und gehen |
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Ein paar Ausblicke von meiner kurzen Runde |
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Donnerstag, 24.07.2025 Tag 92 Artic Circle Center - Norwegen |
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Heute Morgen fahren wir zurück nach Mo i Rana, wo wir einkaufen, entsorgen und Wasser tanken wollen. Das mit dem Wasser tanken klappt nicht. Der Wasserkran braucht einen "Schlüssel", einen "Nøkkel", damit man den Kran öffnen kann. Friedbert geht in die Tankstelle und fragt nach. Leider ist der "Nøkkel" abhanden gekommen. Kurz entschlossen wollen wir uns selber einen zulegen. Im dritten Versuch klappt das dann auch. Als wir an die Tankstelle zurück kommen, steckt der nicht vorhandene "Nøkkel" am Wasserhahn. Nachdem wir endlich Wasser haben, ist es schon spät und wir fahren auf den Platz, wo wir am Sonntag waren, um erstmal Mittag zu essen. Noch eine Nacht wollen wir aber hier nicht verbringen. So schön war es dann doch nicht. Wir fahren weiter Richtung Polarkreis und halten am Arctic Circle Center an, besuchen den Souvenirshop und laufen ein paar Meter den Berg hinauf. Es ist aber wieder so heiß, dass wir uns eine größere Wanderung sparen. Wenn schon Lennox wie verrückt hechelt ... Das Wetter soll wieder schlechter werden und deshalb mussten wir heute noch ein Eis mitnehmen. Das vernichten wir im Wohnmobil. Abends laufen wir noch eine schöne Runde mit den Hunden am Polarkreis-Center. Die Temperatur ist jetzt erheblich angenehmer als am Nachmittag. |
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Die mit dem Wolf tanzt. |
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Gut, dass Una das Signalgeschirr an hat. |
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Abendspaziergang |
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Vier am Polarkreis |
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Freitag, 25.07.2025 Tag 93 Storjord - Norwegen |
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Nach einer größeren Waschaktion, weil Una ihre Box vollgek*tzt hat, laufe ich mit beiden Hunden eine kleine Gassirunde. Danach wollen wir eigentlich auf der anderen Seite der E6 wandern. Weit kommen wir allerdings nicht, denn kurz hinter dem Fluss Gubbeltædno steht ein Verbotsschild. Also heißt es: Umdrehen. Wir fahren weiter und lassen uns auf einem kleinen Parkplatz bei Storjord nieder. Nach dem Mittagessen starten wir zu einer Wanderung. Zuerst erkunden wir den Trampelpfad hinter dem Womo, der aber nach gut 100 Metern endet. Als wir zurück kommen ist "Manni" nicht mehr allein. Nach kurzem Gespräch mit den neuen Nachbarn wandern wir zum See Tjernfjelltjønna, den wir auf teilweise nicht vorhandem Pfad umrunden. Zum Teil geht es über Felsbrocken. Da läuft wohl sonst auch niemand her, denn die Angler nutzen eher die ausgetretenen Trampelpfade. |
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Morgens früh ist noch wenig los am Arctic Centre |
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Fluss Gubbeltædno |
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Der obere Ring zeigt den Polarkreis |
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Ausblick vom Wohnmobil. |
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Wanderung zum See Tjernfjelltjønna |
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Felsenklettern ist angesagt |
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Keine Ahnung, wie sie das hinbekommen hat. |
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Offener Kamin |
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Der Kjemålfossen ist ziemlich weit weg, |
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Samstag, 26.07.2025 Tag 94 Reinhornheia-Tunnel - Norwegen |
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Wir fahren das Nordland Nasjonalparksenter an, wo wir aber uns nur kurz umsehen. Auf einem kleinen Parkplatz in der Nähe stellen wir "Manni" ab und wandern zum Kjemåfossen. Etwa 60 Meter steigen wir nach oben, drehen dann aber nach etlichen Fotos wieder um. Auf dem Parkplatz machen wir Mittagspause, fahren dann weiter bis zum Reinhornheia Tunnel und lassen uns auf dem Parkplatz davor nieder. Nach Kaffee und Cappuccino mit leckeren Plätzchen ziehen wir noch mal los. Allerdings beginnt es bald zu regnen, so dass die Tour nicht allzu lang wird. |
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Wanderung zum Kjemåfossen |
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Wenn Frauchen fotografiert, macht Una Pause. |
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Unterhalb des Kjemåfossen |
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Futhellaren In dieser Höhle soll der Legende nach früher der Futen, der Steuereintreiber, übernachtet haben. |
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Nachmittagsgang |
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Sonntag, 27.07.2025 Tag 95 Reinhornheia-Tunnel - Norwegen |
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Für nachmittags ist Regen vorher gesagt. Deshalb starten wir schon um 10:00 Uhr zu einer kleinen Wanderung. Heute steht wieder Felsenklettern auf dem Plan, weil wir auf der anderen Seite ins Tal schauen wollen. Da aber natürlich nach dem Felsen der nächste Felsen kommt, geht es immer weiter. Wir überqueren den Reinhornheia-Tunnel und kommen auf der anderen Tunnelseite wieder runter. Dort ist ein großer Bereich eingezäunt, der zum Einfangen der Schafe und vermutlich auch Rentiere genutzt wird. Während wir im Wohnmobil sitzen, kommt ein Gruppe Wanderer zurück zum Parkplatz. Einer trägt ein großes Rentiergeweih, das er gefunden hat. Da komme ich mit meinem mickerigen Ding nicht mit. |
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Ausblicke unserer Felsenkletterrunde |
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Lennox ist es wie üblich zu kalt. |
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Herrliches Wollgras |
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Ausblick genießen und Facebook checken. |
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Montag, 28.07.2025 Tag 96 Halbinsel Store Sandøya - Norwegen |
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Heute ist Usselwetter. Wir fahren weiter, entsorgen in Misvær und parken auf der Halbinsel Sondøya auf einem kleinen Parkplatz mit öffentlicher Toilette und Mülleimer. Sehr parktisch. Nach Mittag hört es mal auf zu regnen und wir wollen eigentich eine Runde über die Halbinsel drehen. Aber der Weg ist dermaßen zugewachsen, dass wir schon nach 20 Metern die Hosen bis zu den Oberschenkeln nass haben. Als Lennox die Nummer vom örtlichen Tierschutzverein wählt, drehen wir doch lieber um. Ein Weile laufen wir noch entlang der Straße und auf die Støvset Bru und schauen vergeblich nach Schweinswalen aus, die hier schon mal zu sehen sein sollen. Auf der Felsplatte hinter dem Womo hab ich Elchköttel gesehen. Vielleicht haben wir mit denen ja mehr Glück. |
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Ausblicke rund um unseren |
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Nach der Ankunft noch alles sehr diesig. |
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Gegen 14:30 Uhr ist es etwas aufgehellt und |
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Ziemlich nasser Weg |
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Una ist nicht vom Regen so nass, |
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Unsere zwei Grazien auf dem Kunstwerk |
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Etwas besser ist die Sicht ja jetzt. |
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Dienstag, 29.07.2025 Tag 97 Saltstraumen - Norwegen |
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Zum dritten mal, nach 2009 und 2019, besuchen wir Saltstraumen, dem stärksten Gezeitenstrom der Welt, der bis zu 40 km/h erreichen kann und dadurch entsteht der berühmte Mahlstrom mit seinen Whirlpools, die einen Durchmesser von bis zu 10 Metern haben können. Wir fahren den Stellplatz an, der hinter der Saltstraumbrua liegt. Auch wenn wir das schon kennen, ist es immer wieder sehenswert. Wobei es 2019 kurz vor Vollmond ausgeprägter war als heute. Wir überqueren die Brücke, blicken von oben auf die beeindruckenden Wirbel im Wasser, kaufen auf der anderen Seite beim Coop ein Brot und wandern auf der anderen Seite der Brücke wieder zurück. Wie wir schon 2019 festgestellt haben, sind die Verwirbelungen und Whirlpools beim Ablauf des Wasser ausgeprägter. |
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Felsenritzungen neueren Ursprungs |
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Ein Tag am Saltstraumen |
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Die Flut drückt das Wasser in den Fjord |
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Kongebautaen Monument von 1874 zur Erinnerung an den königlichen Besuch von Oscar II |
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Zweiter Durchgang bei Ebbe |
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Der Whirlpool ist mehr als doppelt so lang wie das Boot, das ungefähr sechs Meter lang sein dürfte |
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Abend am Saltfjorden |
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Mittwoch, 30.07.2025 Tag 98 Parkplatz Bodømarka - Norwegen |
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Gestern ist es echt spät geworden, dementsprechend sind wir auch heute Morgen spät dran. In Bodø entsorgen wir, tanken Wasser und kaufen ein. Friedbert hat einen Schnürsenkel zerlegt. Gar nicht so einfach, da Ersatz zu bekommen. In einem Outdoorladen werden wir dann fündig. Ist zwar nicht die passende Farbe, aber egal. Ohne Schnürsenkel sind die Schuhe gar nicht nutzbar. Auf dem Parkplatz bei der Bodømarka lassen wir uns nieder. Nach einem kleinen Regenschauer starten wir zu einer kleinen Wanderung durch die Marka. Bis zum Svartvannet und dann über den Svartvannet rundt führt unser Weg. |
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Wanderung in der Marka |
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Auf dem Svartvannet rundt |
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Ausblicke rund um den Parkplatz |
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| Update | ||
Donnerstag, 31.07.2025 Tag 99 Parkplatz an der Kjellingstraumenbru - Norwegen |
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Wir fahren zurück nach Bodø, nutzen die Entsorgung noch einmal und dann geht es langsam wieder Richtung Süden. In gut einem Monat wollen wir wieder in Deutschland sein. Wir parken auf dem Parkplatz am Kystriksveien kurz hinter der Kjellingstraumenbru. Nach dem Mittagessen erkunden wir die Halbinsel. Viel laufen kann man zwar nicht, aber die Aussicht ist schon genial. Wir entscheiden, dass wir bleiben, obwohl es noch recht früh ist. Das Wetter ist spitze. Friedbert sitzt draußen und ich backe einen Apfelkuchen. Der Tag ist also ausgefüllt. |
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Impressionen unserer Halbinselwanderung |
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Die Kjellingstraumenbru |
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Abendstimmung |
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© Text, Fotos und Gestaltung: Marianne Lütgebüter |
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