Wintertour 2023 - März
   
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Schon wieder März. Die Zeit vergeht wie im Fluge.

     
   
 

Mittwoch, 01.03.2023

Tag 42

Millau

 

Wir bleiben noch einen Tag.

Vormittags gehen wir noch mal an den Tarn und genießen die herrliche Sonne. Es ist aber trotzdem recht kühl. Dieses Mal bleiben wir auf hiesigen Seite des Flusses und laufen bis zum Wehr.

Nach Mittag baut Friedbert den Anhänger für Yukon auf und wir machen einen Bummel durch die historische Altstadt von Millau.

     
 

 
     
Die kleine Parkanlage am Tarn
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Association des Peintres et Sculpteur Millavois - Haus der Künstler
 
 
   
     
Den Balkon in und um den Baum gebaut. Gibt zumindest Schatten.
 
   
     
Beffroi (Belfried) - achteckiger Turm des ehemaligen alten Rathauses von Millau
 
   
     
Einkaufszentrum in Millau
 
   
     
Weinfass zur Sitzgelegenheit umgebaut
 
   
     
Place du Maréchal-Foch
 
   
     
Kirchturm des Notre-Dame-de-l'Espinasse
 
   
     
Mittelalterlicher Brunnen
 
   
     
Kirchturm des Notre-Dame-de-l'Espinasse.
 
   
 

Donnerstag, 02.03.2023

Tag 43

Mende

 

Heute wollen wir eigentlich nach Pradelles. Eigentlich.

Pradelles liegt auf 1130 Metern Höhe. Ab 600 Höhenmetern beginnt es zu schneien. Wir ändern unseren Plan und flüchten auf einen nahegelegenen Stellplatz in Mende.

Leider gibt es keine großartigen Möglichkeiten spazieren zu gehen, also begnügen wir uns heute mit kurzen Gassigängen.

Beim nur 150 Meter entfernten Intermarché wollen wir Brot kaufen, aber das vorhandene Brot ist mal wieder so gar nicht unser Ding. Deshalb wird wieder der Omnia für ein Brot angeworfen.

     
   
     
Das Schneetreiben wird schlimmer
 
   
     
Stellplatz Mende
 
   
     
Yukon hat jedenfalls Spaß an dem weißen Zeug
 
   
     
Fischtreppe an der Lot
 
   
     
Brücke über den Lot
 
   
     
Wehr am Lot
 
   
     
Später kommt dann doch noch die Sonne raus
 
   
     
Spuren im Schnee
 
   
     
 
   
 

Freitag, 03.03.2023

Tag 44

Saint-Victor-sur-Loire

 

Wie sind heute nicht ganz so früh unterwegs.

Zuerst geht es zu einer Renault LKW Werkstatt, denn der Anhänger muss endlich ordentlich Luft auf die Reifen bekommen. Bei der Werkstatt ist allerdings der Manometer kaputt, aber sie schicken uns ein paar hundert Meter weiter zu einem Reifenhändler, wo wir dann auch Erfolg haben und für freiwillige zwei Euro in die Kaffeekasse Luft bekommen.

Pradelles, unser eigentlicher Zielort gestern, lassen wir im wahrsten Sinne des Wortes links liegen. Der Stellplatz noch komplett zugeschneit und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird sich das auch nicht ändern. Obendrein ist von der vorhergesagten Sonne keine Spur zu sehen.

Das ist das Schöne beim Wohnmobilfahren. Man kann sich jederzeit anders entscheiden und ist nicht festgelegt.

Wir fahren weiter bis Saint Étienne. In Saint-Victor-sur-Loire gibt es einen Stellplatz mit Blick auf die Loire. Dort beziehen wir für die nächsten Tage unser Quartier.

Der Trailer wird abgehangen und der Panda bekommt wieder Asphalt unter die Reifen. Nachdem die "Arbeit" erledigt ist, gibt es Kaffee/Cappuccino und Galettes.

Anschließend starten wir mit den Hunden zu einem Erkundungsgang der näheren Umgebung.

     
   
     
So sieht es auf ca 1000 Höhenmetern aus
 
   
     

Das ist doch tatsächlich ein Border am Baum angebunden.

Wir haben uns erbarmt und ihm Asyl gewährt.

 
   
     
Sandstrand - Um diese Jahreszeit ist er leergefegt
 
   
     
Es sind nur wenige Boote da
 
   
     
An den hinteren Anlegestellen sind es schon mehr
 
   
 

Samstag, 04.03.2023

Tag 45

Saint-Victor-sur-Loire

 

Nach dem Frühstück fahren wir anderthalb Kilometer zu einem Parkplatz und laufen von dort aus entlang des Le Lizeron, einem Zufluss der Loire, der allerdings, wie die Loire auch, wenig Wasser führt. Nach knapp drei Kilometern geht der Weg hoch zum nächsten Dorf. Da drehen wir um.

Sonne gibt es heute wieder nicht und so verbringen wir den Nachmittag gemütlich im Womo.

Später geht es noch mal zum Beinevertreten unterhalb des Stellplatzes ans Ufer der Loire und von dort wieder hoch auf einen kleinen Berg von wo aus man eine schönen Blick über die Loire hat.

     
   
     
Zufluss zur Loire: Le Lizeron
 
   
     
Lennox vorne weg
 
   
     
Le Lizeron
 
   
     

Am Ufer liegt was Orangefarbenes.

Auch die Zoomaufnahme bringt keine Erkenntnis WAS ES ist.

 
   
     

Die Neugier lässt uns keine Ruhe.

Friedbert hangelt sich runter um ES zur genaueren Untersuchung zu holen.

 
   
     

Die Erkenntnis ist dann doch ernüchternd:

ES ist aus Kunststoff und vermutlich ein verlorenes Kinderspielzeug.

 
   
     
Le Lizeron
 
   
     
Le Lizeron
 
   
     
 
 
     
Nachmittagsrunde
 
   
     
Wohnmobilstellplatz mit Blick auf die Loire
 
   
     
Lennox steht oben und guckt, wo Herrchen und Yukon bleiben
 
   
     
Blick über die Loire
 
   
     
Japanische Zierquitte
 
   
     
Ich denke für heute reicht es. Yukon hat toll mitgehalten.
 
   
     
Abendlicher Ausblick vom Wohnmobil
 
   
 

Sonntag, 05.03.2023

Tag 46

Saint-Victor-sur-Loire

 

Die erste Gassirunde geht heute Morgen wieder entlang der Loire.

Yukon hat sich leider die Hinterpfote aufgeschnitten. Deshalb ist die nächsten Tage etwas weniger laufen angesagt.

Heute kommt dann die seit Tagen vorhergesagte Sonne endlich mal zum Vorschein. Wir testen aus, wie gut wir den Solarkoffer auf dem Dach platzieren können, damit er in unserer Abwesenheit weitgehend diebstahlsicher untergebracht ist.

Klappt recht gut. Durch das hintere große Heki raus und dahinter dann aufklappen. Er liegt zwar auf dem Dach, bringt aber so definitiv mehr als wenn er in der Heckgarage steht. Immerhin schaffen wir es heute so von 55 % auf 81 % Ladung der Batterien.

Nachmittags fahren wir noch zu einem Aussichtpunkt und etwas weiter zu einer Wanderstrecke, beides stellt sich als nicht wirklich yukontauglich heraus.

Egal, wir haben uns noch etwas bewegt und Yukon durfte die Aussicht streckenweise von Friedberts Arm genießen.

     
   
     
Heute mal der Ausblick vom Wohnmobil bei Sonne
 
   
     
 
   
     
"Nissi" ist auch mal wieder unterwegs
 
   
     
Im Hintergrund steht "Manni"
 
   
     
Ausblick vom Aussichtspunkt auf die Halbinsel Châtelet
 
   
     
und noch ein Foto von der weiteren Strecke
 
   
     
Steiniger Weg
 
   
     
Die Brücke ist die Verbindung zur Halbinsel Châtelet, wenn das Wasser hoch steht...
 
   
     
Bei Niedrigwasser ist die Halbinsel Châtelet mit der Landzunge gegenüber durch das Viaduc de Saint-Victor-sur Loire verbunden. Bis zu der Landzunge sind wir heute Morgen mit den Hunden gelaufen.
 
   
     
So sieht es im Moment aus. Der rote Pfeil zeigt den Bereich in dem das Viaduc de Saint-Victor-sur Loire unter dem Wasser verborgen ist.
 
   
 

Montag, 06.03.2023

Tag 47

 

Laut diverser Wetterapps soll das Wetter im Laufe der Woche weiter nördlich nicht wirklich gut werden und so haben wir entschieden einfach noch zu bleiben.

Aber wir müssen unseren Gasvorrat auffüllen. Deshalb fahren wir heute mit dem Wohnmobil zum Einkaufen, tanken Gas und decken uns mit Lebensmitteln und Fleisch für die Hunde ein.

Einen leckeren Apfelkuchen gibt es zu Mittag und danach geht es auf unsere bereits bekannte "Loire-Ufer-Runde".

Ich nehme heute die Drohne mit und überfliege das unter Wasser stehende Viaduc de Saint-Victor-sur Loire und fotografiere Brücke und die Halbinsel Châtelet von der anderen Seite.

     
   
     
Die Brücke zur Halbinsel Châtelet.
 
   
     
 
   
     
Auf der Halbinsel Châtelet ist die Kapelle Chapelle de Sainte Foy du Châtelet
 
   
     
Port Saint-Victor-sur-Loire
 
   
 

Dienstag, 07.03.2023

Tag 48

Saint-Victor-sur-Loire

 

Das schlechte Wetter kommt näher und weil die Ausbeute der Solaranlage inzwischen ziemlich mau ist, fährt Friedbert heute Morgen zum Rathaus von Saint-Victor-sur-Loire und holt zwei Jetons für Strom. Ein Jeton kostet 3,40 € für vier Stunden Strom.

Während wir Mittag essen kommen auch schon die ersten Tropfen. Unser Spaziergang wird so halbfeucht. Wir genießen es aber trotzdem, denn außer uns ist fast niemand unterwegs.

     
   
     
Bei Saint-Victor-sur-Loire ist die Loire gestaut und deshalb so breit.
 
   
     
Japanische Blütenkirsche
 
   
     
Der Hang am anderen Ufer ist sehr felsig
 
   
     
Felsen gibt es aber auch hier
 
   
     
Die Slipanlage hat auch schon bessere Zeiten gesehen
 
   
     
 
   
     
Wir sind allein unterwegs
 
   
     
Die Slipanlage in Saint-Victor-sur-Loire
 
   
 

Mittwoch, 08.03.2023

Tag 49

Saint-Victor-sur-Loire

 

Gestern haben wir in den Nachrichten gesehen, dass die Franzosen gegen die Rentenerhöhung streiken. Unter anderem werden auch Raffinerien bestreikt und somit auch keine Tankstellen beliefert.

Während des letzten Streiks sind einige Wohnmobilfahrer in Frankreich in arge Bedrängnis gekommen, weil auch die sechste, siebte und achte angefahrene Tankstelle keinen Diesel hatte.

Auf so einen Stress haben wir keine Lust und deshalb fahren wir heute mit Womo und Auto zum Tanken, bevor es vielleicht knapp wird. 120 Liter im Wohnmobil reichen schon eine Weile. Damit kommen wir, wenn es ganz blöde läuft, auf jeden Fall bis Deutschland.

Nach der Rückkehr zum Stellplatz drehen wir noch vor dem Mittagessen unsere bewährte Loire-Hunde-Runde. Später geht es dann noch mal runter zum Hafen.

Wir liegen am Rand des Tiefs, das in Deutschland für ordentlich Schnee sorgt. Hier sind es heute sogar 14/15°. Obwohl es teilweise wirklich bedrohlich dunkel aussieht, bekommen wir lediglich ein paar Tropfen ab.

     
   
     
Ziemlich dunkel dort hinten...
 
   
     
...aber es bleibt trocken
 
   
     
 
   
     
Die da oben haben schon eine tolle Aussicht
 
   
 

Donnerstag, 09.03.2023

Tag 50

Saint-Victor-sur-Loire

 

Während Friedbert sich online mit den Einloggproblemen der norwegischen Mautgesellschaft beschäftigt, drehe ich mit jedem Hund eine etwas längere Gassirunde, was beide sehr genießen.

Nachmittags fahren wir noch mal zu dem Bach Le Lizeron, an dem wir schon mal entlang gelaufen sind und wissen, dass der Weg für Yukon recht gut geeignet ist.

Gut vier Kilometer ist die Strecke lang und wir trödeln zwei Stunden daher. Herrlich. Das Wetter ist recht warm und trocken.

Die Sonne, die morgens noch da war, hat sich zwar mittags leider schon verabschiedet. Aber egal, wir genießen die Zeit.

     
   
     
Morgendliche Aussicht aus der Sitzecke
 
   
     

Lungenkraut - Pulmonaria affinis

 
   
     
Diese Wurzel versorgt immer noch die beiden Stämme in der Mitte
 
   
     
Ganz schön schief
 
   
     
Aber sie hält die beiden aus
 
   
     
Lennox hat mit den Spalten der Brücke "null Problemo".
 
   
     
Scharbockskraut
 
   
     
Le Lizeron flussabwärts
 
   
     
Den hat wohl der Blitz getroffen
 
   
     
 
   
     
Le Lizeron flussaufwärts
 
   
 

Freitag, 10.03.2023

Tag 51

Saint-Victor-sur-Loire

 

Heute ist unser letzter Tag in Saint-Victor-sur-Loire. Morgen geht es weiter Richtung Norden.

Heute in zwei Wochen wollen wir spätestens wieder zuhause sein. Wir freuen uns schon auf unsere Enkel Ruth und Karl und natürlich auch auf Alex und René.

Vormittags geht es zu einem Aussichtspunkt, den Friedbert ausfindig gemacht hat. Dafür müssen wir gut  drei Kilometer mit dem Auto fahren.

Die Runde ist zwar nur etwas mehr als zwei Kilometer lang, aber richtig schön. Tolle Aussicht auf die gestaute Loire und den Bereich wo sich der Hafen und auch der Wohnmobilstellplatz befinden.

Nach dem Mittagsessen verladen wir das Auto. Als gut eingespieltes Team sind wir in 15 Minuten fertig.

Danach wird geduscht und eine Kaffeepause gemacht. Im Anschluss daran geht es auf die Entsorung. Grauwasser ablassen und Frischwasser wieder auffüllen. So sind wir morgen früh zügig startklar. Nur den Trailer anhängen und es kann losgehen.

Eine letzte Loire-Hunde-Runde lassen wir uns nicht nehmen, zumal es noch trocken ist. Kurz nach unserer Rückkehr zum Womo beginnt es zu tropfen.

     
   
     
Ausblick auf dem Weg zum Aussichtspunkt
 
   
     
Jeder scheint zu den Felsen zu latschen. Bis dahin ist ein richtiger Trampelpfad.
 
   
     
Die Jungs werden am Baum gesichert...
 
   
     
...während wir nach vorne auf den Felsen die Aussicht genießen
 
   
     
 
   
     
Der Blick zurück
 
   
     
Die gestaute Loire unter uns
 
   
     
Sie haben so brav gewartet
 
   
     

Der Rückweg mit Freilauf für Yukon

 
   
 

Samstag, 11.03.2023

Tag 52

Saint-Gengoux-de-Scissé

 

Früh sind wir unterwegs. Auf der Strecke zum nächsten Stellplatz noch einkaufen und Gas tanken.

180 km haben wir gegen 13:30 Uhr zurück gelegt und Manni steht in Saint-Gengoux-de-Scissé auf dem Stellplatz.

Nach der Mittagspause durchstreifen wir die nähere Umgebung.

     
   
     
Ausblicke
 
   
     
Wiesenprimeln
 
   
     
Weinanbau soweit das Auge reicht
 
   
     
Von den Dächern wird über die Rinnen das Regenwasser in die Tonnen geleitet. Wofür das wie gebraucht wird wäre interessant zu erfahren.
 
   
     
 
   
     
Gute Idee: Korken im Wasser als Landeplatz für durstige Bienen
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Sonntag, 12.03.2023

Tag 53

Saint-Gengoux-de-Scissé

 

Im Ort Saint-Gengoux-de-Scissé gibt es einen kleinen Laden, der auch am Sonntag bis mittags geöffnet hat.

Nach dem Frühstück und kurzem Morgengassi machen Friedbert und ich einen Spaziergang dort hin und kaufen Wurst, Käse und Kekse ein. Bei der Gelegenheit schauen wir uns den Ort auch gleich noch an.

Nachmittags brechen wir zu einer knapp fünf Kilometer langen Wanderung Richtung Weinberge auf.

Die holländischen Nachbarn sitzen bei unserer Rückkehr vor dem Wohnmobil in der Sonne und wir quatschen noch eine Weile mit den beiden, sehr zur Freude der Jungs, denn da ist ein acht Monate altes Dackelmädel, das gerade am Ende der ersten Läufigkeit steht und noch sehr betörend duftet.

     
   
     
Die Kirche Saint-Gangolf-d'Avallon
 
   
     
Das Gemeindehaus
 
   
     
Große Traubenpresse aus dem Jahr 1869
 
   
     
Blick in die Kirche
 
 
   
     
Kleines Immergrün
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
 
     
Abendliche Runde mit Lennox
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Montag, 13.03.2023

Tag 54

Saint-Gengoux-de-Scissé

 

Ab heute Mittag soll hier eine Regenfront durchziehen. Deshalb starten wir direkt nach dem Frühstück zu einem längeren Spaziergang.

Zumindest für Friedbert und Lennox wird er länger. Yukon hat blöderweise heute Nacht den Schuh an der verletzten Pfote verloren und sich alles aufgeleckt. Er scheint beim Laufen mehr Probleme zu haben als sowieso schon.

Deshalb drehe ich mit ihm um und gehe zurück zum Womo. Die Zeit, bis dass Friedbert und Lennox zurück kehren, nutze ich um mal Hausputz zu machen.

Um 13:00 Uhr ist von Regen weit und breit nichts zu sehen und wir brechen noch mal zu einer kleinen Runde auf. Inzwischen ist das Thermometer auf 17° geklettert und es ist in der Sonne richtig angenehm. Der Wind ist zwar noch frisch, aber es lässt sich ohne dicke Jacke gut aushalten. 

Erst um 16:00 Uhr kommen die ersten Tropfen, die dann aber auch gleich mit Blitz und Donner. Da sind wir glücklicherweise schon wieder im Wohnmobil.

Um 18:30 Uhr geht es aber noch mal so richtig los. Das Gewitter zeigt was es kann. Starkregen, Hagel und Sturm alles ist dabei. Glücklicherweise nicht so schlimm, dass wir Schäden befürchten müssen.

     
   
     
Heute mal in der anderen Richtung unterwegs
 
   
     
Zwischen den Weinreben ist es schon richtig bunt
 
   
     
Okay, hier gerade nicht...
 
   
     
Während es Yukon bei 17° schon zu warm ist...
 
   
     
...fröstelt Lennox so mantellos vor sich hin. 
 
   
     
Einige der Rebstöcke sind schon älter und ziemlich knorrig
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Schlehe
 
   
     
Berberitze
 
   
     

Das Gewitter ist durch.

 
   
 

Dienstag, 14.03.2023

Tag 55

Nans-sous-Sainte-Anne

 

In der Nacht hat es einiges geregnet und für heute ist im gesamten Bereich, in dem wir unterwegs sind, Regen angesagt.

Wir starten gegen 9:00 Uhr. Nach Einkaufen und dem wegen Mittagspause vergeblichem Versuch noch mal etwas Luft auf die Trailerreifen zu bekommen, kommen wir um kurz vor 14:00 Uhr an unserem Ziel Nans-sous-Sainte-Anne an.

Der Stellplatz befindet sich vor einem Berg ziemlich "in der Ecke". Die Entsorgung ist fast 600 Meter weit weg. Da wir noch nicht so richtig wissen, ob wir bleiben wollen, parken wir und essen wir erstmal zu Mittag.

Dann entscheiden wir auf jeden Fall eine Nacht zu bleiben und wollen das Womo anders parken, damit wir den Trailer dran lassen können und nicht zuviel Platz wegnehmen. Dafür muss Friedbert das Gespann drehen und fährt rückwärts die gut 100 Meter bis auf die Straße zurück. Auf der anderen Bachseite ist genug Platz zum Drehen.

Nach einigen Überlegungen und weiteren Recherchen laden wir das Auto doch ab und hängen den Trailer an den Panda. Friedbert fährt das Womo zurück auf den Stellplatz und ich folge mit Panda und Anhänger. Nachdem wir alles gut untergebracht haben, beginnt es schon wieder zu schütten.

Während einer Kaffeepause kommt auf einmal die Sonne für ein paar Minuten raus. Ich nutze die Gelegenheit für ein paar Fotos.

In der nächsten Regenpause mit Sonne dreht Friedbert mit Yukon eine kurze Runde. Insgesamt ist der Regen aber allgegenwärtig und es kübelt teilweise wie aus Eimern. Mal sehen, was uns der morgige Tag bringt.

     
   
     

Überfahrt über die La Saône.

Inzwischen führen die Flüsse ordentlich Wasser.

 
   
     

Auf der Fahrt lässt sich auch mal die Sonne sehen.

 
   
     

Das Ausblick aus dem Küchenfenster während des Zurücksetztens.  

 
   
     

Neuen Platz bezogen

 
   
     

Direkt am Stellplatz

 
   
     

Tolle Aussicht

 
   
     
 
   
     

Regenbogen. Kurz nach dem Fotos schüttet es wieder.

 
   
 

Mittwoch, 15.03.2023

Tag 56

Nans-sous-Sainte-Anne

 

Vormittags fahren wir mit dem Auto zur Entsorgung, denn die ist ganz schön weit weg.

Kurz nach Mittag starten wir zur Source du Lison (Quelle des Lison). Das ist eine Karstquelle, die auch bei Trockenheit viel Wasser führt. Nach den Regenfällen der letzten Tage ist die Wassermenge gewaltig.

Das Quellwasser strömt aus einem großen Höhlenportal unterhalb einer Felswand und stürzt  in einem Wasserfall herab. Der Ruisseu Château-Renaud und der Lizon Supérieur, die beide weiter oberhalb versickern, speisen unterirdisch diese Quelle.

     
   
     

Während Friedbert die Toilettencassette entleert...

 
   
     

...gehe ich auf Entenjagd.

 
 
   
     

Der Wasserfall, der unter anderem die Quelle speist

 
   
     

Hier verschwindet das Wasser in der Höhle...

 
   
     

...und hier kommt es wieder ans Tageslicht.

 
   
     
 
   
     

Imposante Felswände um und über uns

 
   
     

Wasserlöcher auf dem Weg. Es ist ziemlich rutschig...

 
   
     

...und auch schon mal sehr eng.

 
   
     
 
   
     

Source du Lison

 
   
     

Source du Lison

 
   
     
 
   
     

Le Bief Sarrazin

Weiter hinten gibt es eine Grotte, die man mit Führung besichtigen kann.

 
   
     

Le Lison

 
   
     
 
   
 

Donnerstag, 16.03.2023

Tag 57

Nans-sous-Sainte-Anne

 

Am Vormittag erkunden wir mal die nähere Umgebung, laufen zum leider geschlossenen Musée de la Taillanderie und ein kleines Stück des Weges zu Source du Lison. Allerdings ist der Weg ausgesprochen steinig und wie erwartet so gar nicht für Yukon geeignet.

Am Nachmittag fahren wir ein paar Kilometer und laufen in der Nähe der Quelle soweit es eben geht.

Bei der Rückkehr ist es noch herrlich warm und wir genießen Kaffee und Cappuccino vor dem Womo in der Sonne.

     
   
     

Da genießt einer, genau wie wir, die Sonne.

 
   
     

Im Hintergrund das Musée de la Taillanderie.

 
   
     

Zweiblättriger Blaustern

 
   
     

Obwohl es jetzt schon zwei Tage seit nicht mehr regnet, ist der Wasserstand nur unwesentlich gefallen. Von den Bergen kommt noch viel Wasser runter.

 
   
     

Ausblick bei der Nachtmittagstour

 
   
     
 
   
     

Stinkende Nieswurz 

 
   
     

Rechts die Felsen oberhalb der Source du Lison

 
   
     

Yukon ist es schon wieder viel zu warm

 
   
     

Lennox findet es genau richtig. Zumindest in der Sonne.

 
   
     

Busch-Windröschen

 
   
     

Die Honigproduktion läuft an

 
   
     

Die Bienen sind schon fleißig.

Die vorne links ist mit ordentlich mit Blütenstaub beladen.

 
  .
     

Erdbeer-Fingerkraut

 
   
 

Freitag, 17.03.2023

Tag 58

Nans-sous-Sainte-Anne

 

Den Vormittag verbringen wir am Wohnmobil.

Friedbert quatscht mit unseren schweizer Nachbarn, die seit drei Jahren im Wohnmobil leben. Dieter führt über das Leben im Wohnmobil einen Blog, es werden die Internetadressen getauscht und jeder schaut sich die Seite des anderen an.

Dieter liest von unsrem "Luftproblem" am Trailer und bietet seinen Kompressor an. So bekommt der Anhänger dann heute Morgen noch seine nötige Portion Luft und das auch noch ganz umsonst.

Am Nachmittag fahren wir zum Le Verneau und steigen hoch bis zum Wasserfall Cascade du Verneau.

Weiter oben gibt es noch eine Grotte, aber der Weg dahin ist nicht unproblematisch, weil es nach einem Erdrutsch keinen richtigen Pfad mehr gibt. Wir brechen ab und drehen um.

Später verladen wir noch den Panda, denn morgen geht es ein Stück weiter Richtung "nach Hause".

     
   
     

Mini-Wasserfall

 
   
     

Warum beneide ich Lennox nur so um die Leichtigkeit, mit der er die Stufen hochläuft?

 
   
     

Der Kletterfelsen

 
   
     

Le Verneau

 
   
     

Aus der Höhle ergießt sich ein Teil des Flusses

 
   
     
 
   
     

Kletterfelsen aus der Nähe

 
   
     

Cascade du Verneau

 
   
     

Le Verneau

 
   
     

Weg mit Herausforderung

 
   
     

Cascade du Verneau

 
   
     

Cascade du Verneau

 
   
     

Cascade du Verneau

 
   
     
 
   
     

Yukon ist angeleint, weil er bergab zu schnell und abstürzen würde.

 
   
     

Lennox darf frei laufen, denn er passt schön auf, wo es lang geht.

 
   
     

Trockenen Warteplatz gefunden

 
   
     

Hängepartie

Yukon trägt es mit Fassung und zappelt nicht rum.

Auch wenn sein Gesichtsausdruck etwas gequält wirkt.

 
   
 

Samstag, 18.03.2023

Tag 59

Liverdun

 

Knapp 300 km geht es heute Richtung Heimat. Einkaufen, Diesel tanken und Gas, das wir tanken wollen, aber nicht bekommen. Die erste LPG Tankstelle hat keins mehr, bei der zweiten beträgt die Durchfahrtshöhe nur 2,90 Meter. Zu wenig für unseren "Manni".

In Liverdun kommen wir um kurz vor 16:00 Uhr an. Nachdem wir das Wohnmobil abgestellt haben, brechen wir zur Hunderunde auf. Eine Stunde geht es entlang der Mosel.

Bei 20° ist es auch Lennox ohne Mantel nicht zu kalt. 

     
   
     

Die Jungs sind startklar für den Spaziergang.

 
   
     

La Moselle

 
   
     
 
   
     
 
   
     

Blick auf das Château Corbin und die Église Saint-Pierre de Liverdun

 
   
     

Die Eisenbahnbrücke Pont SNCF Moezel

 
   
 

Sonntag, 19.03.2023

Tag 60

Mendig/Eifel

 

Für Liverdun ist Regen angesagt. Nach dem Frühstück entscheiden wir, dass wir entgegen der ursprünglichen Planung nicht noch einen Tag bleiben, sondern heute schon weiterfahren. Auf unserer Strecke ist ebenfalls mit viel Regen zu rechnen, deshalb fahren wir nach Mendig in der Eifel.

Als wir ankommen ist der Stellplatz zugestellt mit den Autos der Fans. Auf dem Platz direkt nebenan findet ein Liga-Spiel statt. Wir laden den Panda ab, verfrachten den Trailer in eine Ecke, den Panda in die einzige leere Parkbox und parken das Wohnmobil.

Danach geht es mit den Hunden los. Erst vom Stellplatz aus, aber leider ist der einzige für Yukon mögliche Weg inzwischen mit Brombeersträuchern zugewachsen. Kurzentschlossen packen wir die Hunde ins Auto und fahren zur Wingertsbergwand, laufen entlang der Wand, am Steinbruch vorbei und wieder zurück.

Nachdem wir zurück sind, gehen wir zum Vulkan Brauhaus und wollen schauen, ob wir noch einen freien Platz bekommen. Wir haben Glück. Ein kleines Plätzchen in einer Nische ist noch frei und wir können bleiben. Das Essen ist wieder sehr schmackhaft. 

     
   
     

Liverdun - Kleines Laika-Treffen

 
 
   
     

Wingertsbergwand

 
   
     

Wingertsbergwand

 
   
     

Wingertsbergwand

 
   
     
 
   
     
 
   
     

Der Steinbruch

 
   
     

Ausläufer der Wingertsbergwand

 
   
     
 
   
     

Nach der Autofahrt ist der Freilauf Stressabbau für Yukon

 
 
   
     

Nischenplatz im Vukan Brauhaus

 
   
 

Montag, 20.03.2023

Tag 61

Mendig/Eifel

 

Heute Morgen füllen wir zuerst unsere Vorräte auf.

Danach setzten wir das Wohnmobil noch mal um. Gestern Abend hat ein Camper sein Vehikel so nah neben unseren Manni gesetzt, dass nicht mal zwei Meter dazwischen Platz ist. Von Sicherheitsabstand scheint der Fahrer noch nie was gehört gehabt.

Der gehört wohl zu den allseits beliebten Kuschelcampern und das obwohl reichlich Platz ist.

Wie auch immer. Wir rücken ein paar Meter weiter und haben das Problem gelöst.

Am Nachmittag brechen wir zu einer kleinen Wanderung auf. Über den Mühlsteinwanderweg und dem Traumpfad Vulkanpfad zu dem Kottenheimer Winfeld. Auf dem Weg schauen wir uns noch die Überreste einer Grube an.

     
   
     

Anno 1535 soll Junker Konrad Schilling von Lahnstein dem Dorf Kottenheim einen großen Wald geschenkt haben. Zum 400jährigen Jubiliäum wurde vom Bildhauer Erich Moog ein Bildnis des Junkers und der Spruch in den Basalt gemeißelt.

 
   
     
 
   
     

Mühlstein am Mühlsteinwanderweg

 
   
     

Alte Basalt Lore

 
   
     

Diese Basalt Lore hat schon bessere Zeiten gesehen.

 
   
     
 
   
     
 
   
     

Weiche an den Basalt-Loren-Schienen

 
 
   
     

Kletterfelsen im Kottenheimer Winfeld

 
   
     

Kletterfelsen im Kottenheimer Winfeld

 
   
     

Die hellgrauen Flecken stammen vom Talkum der Kletterer

 
   
     

Yukon hat fertig

 
   
 

Dienstag, 21.03.2023

Tag 62

Mendig/Eifel

 

Es regnet so ziemlich den ganzen Morgen.

Trotzdem verladen wir den Panda auf den Trailer, denn heute ist die letzte Übernachtung im Wohnmobil bei dieser Tour.

Nach dem Mittagessen verpassen wir den Hunden Regenmäntel und ich schnapp mir einen Schirm.

Dann starten wir zur Mendiger Museumslay, einem Freilichtmuseum. Das ist eine Dauerausstellung zum Basaltabbau und der Basaltverarbeitung.

Die gezeigten Exponate sind teils original, teils nachgebaut und Zeugnisse der schweren Grubenarbeit und des Handwerks der Steinmetze, Steinhauer und Layer (Steinbrecher).

Das Gelände ist offen und man hat jederzeit Zutritt. Obwohl wir uns die Ausstellung schon zwei Mal angesehen haben, ist sie wieder interessant.

Heute Abend essen wir noch mal im Vulkan Brauhaus und morgen früh geht es dann nach Hause.

Wir haben einige Termine auf dem Kalender stehen und wenn alles so klappt wie geplant, geht es Gründonnerstag gemütlich Richtung Norwegen.

     
     

Bilder aus der Mendiger Museumslay

 
   
     
 
   
     

Terrier an Grubenbahn mit Loren 

 
   
     

Presse zum Formen von Metallteilen

 
   
     

Seilwinde

 
   
     
 
   
     

Da war wohl  gestern das letzte Bierchen schlecht. 

 
   
     

Steinkarre

 
   
     

Schmiede

 
   
     
 
   
     

Der Arbeitsplatz eines Pflastersteinschlägers

 
   
     
 
   
     
 
     

Museumslay Steinskulpturen

 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
 
   
     

Steinkreispirale - Kunstwerk aus Basaltlavasteinen aus dem Schlot des Wingertsbergvulkan, die bis zu 15 Tonnen schwer sind, und im Jahr 2004 erschaffen wurde.

 
   
     

Steinpilze   

 
   
     

Regen hat uns die ganze Zeit begleitet

 
   
 
Update: 21.03.2023
 
   
 

Mittwoch, 22.03.2023

Tag 63

Katzenbach

 

Recht früh sind wir unterwegs und bereits um kurz nach 10:00 Uhr steht das Wohnmobil an seinem angestammten Platz in Katzenbach.

Wir werden herzlich von Ilko und Mariia empfangen.

Jetzt heißt es alles reinigen, aufräumen, Vorräte neu auffüllen und in gut zwei Wochen geht es wieder los Richtung Norwegen. Wir freuen uns.

     
     

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Daten und Fakten

 
 

 
 
     
ZUR TOUR DER JUNGS

 

   

 

   
 

© Fotos, Text und Gestaltung: Marianne Lütgebüter