Wintertour 2022 - Februar .........
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Dienstag, 01.02.2022

Tag 10

 

Heute verschlägt es uns nach Saint-Gengoux-le-National. Wir kommen gegen 12:30 Uhr dort an, essen erstmal zu Mittag und entscheiden dann, dass wir nicht weiterfahren, sondern hier bleiben.

Wir ziehen uns und ich die Hunde an und machen einen etwa dreieinhalb Kilometer langen Spaziergang auf der ehemaligen Bahntrasse, die später über die Straße unterhalb der Weinberge entlang führt.

Wir wechseln von der geteerten Trasse auf den Feldweg daneben, da Yukon dort frei laufen kann. Irgendwann endet dieser Weg vor einem Zaun und wir drehen um. Inzwischen regnet es auch, also kehren wir ins kuschelige Wohnmobil zurück.

Den Rest des Nachmittags verbringen ich mit Brot backen und Abendessen zubereiten.

     
 

 
     
Der ehemalige Bahnhof von Saint-Gengoux-le-National
 
   
     
Halle gegenüber des Bahnhofs mit wunderschönem Gemälde
 
   
     
Auf der Bahntrasse
 
   
     
Entlang der Weinberge
 
   
     
 
   
     
Der Stellplatz ist fast leer. So können wir problemlos "quer" stehen. Das ist der Vorteil, wenn man im Winter unterwegs ist. Im Sommer wäre das SO nicht möglich.
 
   
 

Mittwoch, 02.02.2022

Tag 11

 

Es geht weiter Richtung Süden, Richtung Spanien.

Um kurz nach neun starten wir bereits und machen auf einem kleinen Stellplatz in Vernioz Mittagspause. Den verlassen wir wieder denn er liegt mitten im Ort und hat kaum was Grünes drumherum. Obendrein arbeitet man noch am Stellplatz und LKW und Bagger sind nicht zu überhören.

Also fahren wir weiter nach Puy-Saint-Martin.

Die Anfahrt zum Stellplatz gestaltet sich schwierig. Erst schickt das Navi uns über eine gut 3 km lange einspurige Straße oder besser Weg. Straße kann man das nicht nennen. Wir sind doch sehr froh, dass uns dort kein anderes Fahrzeug entgegen kommt.

Dann haben wir Probleme im Ort den Stellplatz zu finden. Das Navi sagt was anderes als die Zielbeschilderung. Die hat allerdings auch so ihre Tücken.

Nach 25 Meter rechts in eine enge Gasse, so die Beschilderung. Friedbert holt gut aus, damit er mit unserem "long vehicle" da gut rum kommt und tritt auf die Bremse, denn in der Straße steht ein Schild EINBAHNSTRAßE. .
.Am Ende kommen wir aber doch irgendwie dort an.

Auch dieser Stellplatz liegt mitten im Ort, hat aber wenigstens etwas grün drumherum. Großer Spaziergang fällt zwar aus, aber Yukon nutzt die Gelegenheit sich bei 12° ausgiebig im Gras zu wälzen und Lennox kann mal ohne Mantel laufen.

     
   
     
Ausblick vom Stellplatz
 
   
     
Abendlicher Ausblick vom Stellplatz
 
   
     
Auf den Berg hinter uns
 
   
     
Blick aus dem Wohnmobil
 
   
 

Donnerstag, 03.02.2022

Tag 12

 

Nachdem wir heute Morgen Wasser getankt haben, geht es weiter.

In Bellegarde fahren wir auf den Stellplatz direkt am Hafen am Canal du Rhône à Sète - einem der vielen Rhone Seitenkanäle.

Da wir hier wahrscheinlich bis Sonntag bleiben werden, laden wir das Bärchen ab und schieben den Trailer ganz nach hinten auf den Stellplatz. Das Wohnmobil stellen wir davor. Der Platz ist lang genug.

Anschließend nehmen wir draußen in der Sonne unser Mittagsmahl ein und laufen danach am Kanal, 2,5 km in die eine Richtung und natürlich auch wieder zurück. Für mich wird die Strecke etwas länger, denn ich hab Lennox Leine verloren und muss noch wieder ein ganzes Stück zurück bis ich sie auf dem Weg wieder finde.

Bei 19° genießt Lennox die Sonne und Yukon ist es schon wieder zu warm. Als wir zum Stellplatz zurück kehren wird gerade Motoryacht aus dem Wasser geslippt, was wir, wie viele andere auch, interessiert beobachten.

     
   
     
Bei 19° draußen sitzen. Herrlich.
 
   
     
Yachthafen am Canal du Rhône à Sète
 
   
     
Man sieht, dass wir schon ziemlich weit südlich sind.
 
   
     
Hinweg
 
   
     
Schilf
 
   
     
Yukon ist gut drauf. Allerdings ist ihm schon wieder viel zu warm
 
   
     
Rückweg
 
   
     
Der Trecker hat ganz schön Mühe das schwere Boot hochzuziehen
 
   
     
Aber es hat keine Chance und muss aus dem Wasser
 
   
     
Da ist es in seiner ganzen Größe
 
   
     
Stellplatz im Yachthafen am Canal du Rhône à Sète
 
   
     
Yachtfafen am Rhone Seitenkanal
 
   
 

Freitag, 04.02.2022

Tag 13

 

Tag 13 hat wohl Auswirkungen. Irgendwie laufen unsere Unternehmungen heute nicht wirklich rund.

Wir starten voller Erwartungen mit dem Bärchen Richtung Camargue. Aber es ist doch völlig anders als wir uns vorgestellt haben. Die im Netz so angepriesene Tour ist recht uninteressant, was vielleicht auch an der Jahreszeit liegt, denn es ist alles trostlos trocken und graubraun.

Möglichkeiten irgendwo mal zu laufen ergeben sich leider auch nicht, denn die wenigen Wege sind alle geschottert und so gar nicht für unseren Humpelfuß geeignet.

Das Ganze endet dann in einem letzten Versuch, ob wir beim Nationalen Naturschutzgebiet der Marais du Vigueirat doch noch eine Möglichkeit zum Wandern finden. Das wird aber auch nichts, denn in den Bereich dürfen Hunde nicht mit rein und im Außenbereich ist auch alles nur geschottert.

Wir müssten die Jungs im Auto lassen, was aber für uns nicht infrage kommt. Wandern ohne die Buben? Nee, geht gar nicht.

Ein paar weiße Pferde haben wir zwar gesehen, aber nur hinter Stacheldraht gut eingezäunt.

Wir laufen an einem kleinen Kanal eine Runde. Ist zwar nicht lang, hat aber zumindest den Vorteil, dass Yukon frei laufen kann und nicht ständig gegängelt werden muss.

     
   
     
Die Camargue. Viel mehr haben wir davon auch nicht gesehen.
 
   
     
 
   
 

Samstag, 05.02.2022

Tag 14

 

Vor dem Mittagessen geht erst noch etwa zwei Kilometer am Canal du Rhône à Sète entlang. Zuerst in die eine Richtung, danach noch in die andere, in die wir am Ankunftstag schon gelaufen sind.

Nachmittags fahren wir zum Pont du Gard. Wir wandern gut zwei Kilometer, vorbei an Resten des 50 km langen Aquäducktes bis zum beinahe 2000 Jahre alten Pont du Gard. Das gewaltige Bauwerk ist sehr beeindruckend. Wenn man dann das Alter noch bedenkt.

     
   
     
Zwei unterm Olivenbaum
 
   
     
Olivenhain
 
   
     
Teil des 50 km langen Aquäduktes
 
   
     
Mauerwerk
 
   
     
Pont du Gard
 
   
     
Pont du Gard
 
   
     
Pont du Gard
 
   
     
Pont du Gard
 
   
     
Olivenplantage von oben
 
   
     
Es sind auch noch ein paar Oliven an den Bäumen
 
   
     
Teil des 50 km langen Aquäduktes
 
   
     
Teil des 50 km langen Aquäduktes
 
   
     
Sonnenuntergang am Canal du Rhône à Sète
 
   
 

Sonntag, 06.02.2022

Tag 15

 

Heute machen wir "Kanalwanderungen". .

Morgens erst vom Stellplatz aus, den uns bereits bekannten Weg.

Für Nachmittag hat Friedbert einen bewaldeten Bereich ausfindig gemacht und, falls das nicht klappt, einen Weg an einem anderen Kanal.

Der Weg in den Wald zeigt sich schon nach wenigen Metern als absolute Kraterlandschaft. Dicke Steine, tiefe Löcher lassen das Bärchen fast an seine Grenzen kommen. Am Ende landen wir dann doch bei dem Kanal, wo wir dann doch noch ein kurzes Stück spazieren gehen.

Nachdem wir heute Morgen schon sechs Kilometer gelaufen sind, hat Yukon irgendwann keinen wirklichen Antrieb mehr und wir drehen um. Er hat sich aber super geschlagen. Achteinhalb Kilometer sind für unseren Invaliden schon eine ordentliche Strecke.

     
   
     
 
   
     

Kanalwanderung, die erste:

Canal du Rhône à Sète

 
   
     

Kanalwanderung, die zweite:

Canal d'Irrigation du Bas Rhône-Languedoc pu Canal Philippe Lamour,

 
   
     
einer der mehreren Bewässungskanäle
 
   
     
Orangenplantage
 
   
     
Einfach nur schön
 
   
     
Abendstimmung im Hafen von Bellegarde
 
   
     
 
   
 

Sonntag, 07.02.2022

Tag 16

 

Wir verlassen unseren Stellplatz am Hafen.

Auf der Fahrt sehen wir heute auch einige Flamingos. Leider weit weg.

Unterwegs kaufen wir noch ein und wollen Gas tanken, was sich mal wieder schwierig gestaltet. Die erste GPL Tankstelle bei einem Intermaché ist außer Betrieb. Die zweite für uns unerreichbar unter einem nur 2,50 Meter hohem Dach. Bei der dritten an einer Tankstelle klappt es dann endlich und wir können unsere Flaschen wieder auffüllen.

Der Diesel ist bei dieser Tankstelle über 10 Cent teurer, als wir ihn unterwegs schon gesehen haben. Später machen wir aber auch diesen Tank noch voll. Es geht bis Fleury und dort in der Nähe der Küste auf den Stellplatz.

Den Panda haben wir vorher abgeladen, denn der Stellplatz hat eine Schranke und ohne Ticket kommen wir nicht wieder runter. So bleibt das Bärchen außerhalb auf einem Parkplatz stehen.

Nach der Mittagspause machen wir einen kleinen etwa 2,5 km langen Spaziergang Richtung Wasser. Da es windig bis stürmisch ist, kommen wir nach etwa einer Stunde gut durch gepustet wieder zum Wohnmobil.

     
   
     
Ausblick von unserem Stellplatz
 
   
     
Spaziergang Richtung Wasser
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Vor uns eine Sandbank und dahinter das Mittelmeer, hinter uns ordentlich Wind
 
   
     
 
   
     
Lennox und ich .
 
   
     
Ein eingespieltes Team
 
   
     
Zurück auf dem Stellplatz
 
   
     
Ausblick vom Womo
 
   
     
Gute Nacht
 
   
 

Dienstag, 08.02.2022

Tag 17

 

Nach dem Frühstück laufen wir vom Wohnmobil aus eine 2,3 Kilomter lange Runde. Anschließend hole ich die DJI und gehe mit ihr in die Luft, um einige Fotos zu machen.

Nach der Mittagspause geht es nochmal los. Diesmal zu dem kleinen See Gouffre de l'Oeil doux, der unterirdisch vom Mittelmeer gespeist wird und deshalb salzhaltig ist. Wir wandern den steinigen Weg bis oberhalb des Sees und einmal drumherum.

Insgesamt kommen wir heute auf 9 Kilometer. Da haben wir uns den Cappucino mit noch vorhandenem Stollen verdient, den wir komplett in der Sonne neben dem Wohnmobil vernichten.

Währenddessen rufen wir in Düsseldorf und in Nenzingen an, denn dort haben heute unser Sohn UND unser Enkelsohn Geburtstag.

Abendessen fällt heute aus, denn es ist ganz schön viel Stollen.

Den Panda haben wir gar nicht bewegt. Den hätten wir auch auf dem Trailer lassen können.

     
   
     
Ausblick von der morgendlichen Runde
 
   
     
Die Wege sind arg steinig
 
   
     
 
   
     
Küstenlandschaft von oben
 
   
     
Hinter der Sandbank liegt das Mittelmeer
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Mittelmeerküste
 
   
     
Ausblicke auf der Nachmittagsrunde
 
   
     
Salzwassersee Gouffre de l'Oeil doux
 
   
     
Pause für Herr und Hund
 
   
     
Viele Steine unten bedeuten, dass der Hund oben ist.
 
   
     
Gouffre de l'Oeil doux
 
     
Blick aus dem Wohnzimmerfenster auf den wolkenlosen Himmel
 
   
 

Mittwoch, 09.02.2022

Tag 18

 

Wir verlassen Frankreich und tauschen die dortigen zwei Sonnenstunden gegen zehn in Spanien.

Gas auffüllen ist mal wieder problematisch. Defekt, zu eng, vorbei gefahren und man will uns kein Gas verkaufen. Alles was das Herz begehrt ist dabei.. . Am Ende ist die Gasflasche aber dann doch wieder voll.

Wir fahren den Stellplatz in Besalú an, essen erst mal zu mittag und faulenzen noch ein Weile.

Wir laufen ein kurzes Stück am El Fluvià entlang und steigen die Treppe hoch. Über die Brücke Pont de Besalú gelangen wir in die Stadt. Heute mal eine kleine Stadtbesichtigung. Es ist schon spät und die Geschäfte schließen bereits. Dafür ist auch nichts mehr groß los und es ist trotz Corona sehr entspannt.

Yukon muss mit Schuhen laufen, denn zum Tragen ist das dann doch arg viel. Zurück geht es wieder am Fluss entlang.

     
   
     
Neuer alter Nachbar auf dem Stellplatz bei Fleury
 
   
 
   
     
Pont de Besalú
 
   
     
Pont de Besalú
 
   
     
Stadttor auf dem Pont de Besalú
 
   
     
Blick auf die Autobrücke vom Pont de Besalú
 
   
     
Pont de Besalú
 
   
     
Das Kerlchen steht in Besalú
 
   
     
Gassen in Besalú
 
   
     
Gassen in Besalú
 
   
     
Hauswandkunst
 
   
     
Yukon mit seinen eleganten roten Schuhen - Sightseeing in Besalú
 
   
     
Gassen in Besalú
 
   
     
Blick zurück auf Besalú
 
   
 

Donnerstag, 10.02.2022

Tag 19

 

Nur 70 km ziehen wir weiter. Vorher noch Brot einkaufen und etwas später nehmen wir unseren neuen Stellplatz in Sant Julià de Vilatorta ein. Es ist ein kleiner Platz, der in einem engen Tal liegt.

Die Alternative auf dem Berg in über 1000 Meter Höhe wäre für unser Gespann nicht wirklich gut erreichbar gewesen. Der Weg dorthin, den wir nach dem Mittagessen in Angriff nehmen, ist mit dem Panda schon abenteuerlich, denn es ist echt eng und die Löcher in der "Straße" sind gewaltig.

Wir machen heute eine Aussichtspunkt Tour. Der erste Aussichtspunkt ist der Morro de l' Abella, der zweite der Salt del Molí Bernat, der dritte der Mirador de Tavertet und der vierte und letzte ist der Mirador del Silenci.

Der Ausflug in die Berge hat sich gelohnt. Es ist beeindruckend hoch oben über den Schluchten zu stehen und dabei auch noch den ebenso beeindruckenden Flug der Gänsegeier zu beobachten.

     
   
     
Aussichtspunkt Morro de l' Abella
 
   
     
Felsen, auf die man drauf kommt. Zu beiden Seiten geht es allerdings tief runter in die Schlucht
 
   
     
Foto von den Felsen mit Blick auf den See Pantà de Sau
 
   
     
Blick nach unten, wo man Mauersegler schweben sehen kann
 
   
     
Oben auf dem Felsen
 
   
     
Altes Gehöft in den Bergen
 
   
     
Interessante Gesteinsformationen
 
   
     
Gelegentlich blüht es auch schon mal am Wegesrand
 
   
     
Blick vom Aussichtspunkt Mirador de Tavertet
 
   
     
Die Jungs sind am Abgrund gut gesichert
 
   
     
Relief der Hügel und Berge vor uns
 
   
     
 
   
     
Aussichtspunkt Mirador del Silenci
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Kapelle/Kirche in den Bergen
 
   
     
 
   
     
Bergdorf
 
   
 

Freitag, 11.02.2022

Tag 20

 

Nach dem Frühstück geht es erst einmal zur Gassirunde vom Wohnmobil aus in die nähere Umgebung. Eine kleine drei Kilometerwanderung reicht für morgens erst einmal. Das Wetter ist so mittelprächtig. Kein Regen, etwas Sonne und richtig kalt. Heute Nacht war es unter Null.

Nachmittags geht es - mal wieder - zu einem Aussichtspunkt. Die Strecke dahin ist wieder ganz schön holperig, aber es lohnt sich.

An dem kleinen Park Font Trobada legen wir noch einen Stopp ein und laufen noch mal zweieinhalb Kilometer zum Großteil über Wiese, wo dann auch Yukon auf seine Kosten kommt, nicht zuletzt, weil er an einem Wasser saufen will, voll reinplumpst und sich dabei so richtig einsaut.

Auf dem Rückweg gönnen wir dem Bärchen noch ein paar Liter Super und dann wird der Omnia mit Hähnchenkeulen angeschmissen.

     
   
     
Aussichtspunkt El Salt de la Minyona
 
   
     
 
   
     
Aussichtspunkt bis vorne auf den Felsen. 80 Meter Geländer umgeben diesen Bereich
 
   
     
Auch dieser Felsen hat "Wege". Keine Ahnung, wie man dahin kommen würde
 
   
     
Blick vom Aussichtspunkt
 
   
     
 
   
     
 
   
     
   
     
Der kleine See in dem Park ist noch gefroren
 
   
     
Gut, dass der Terrier ein Signalgeschirr trägt, sonst würde man ihn nicht wiederfinden.
 
   
     
   
     
Stellplatz Sant Julià de Vilatorta
 
   
 

Samstag, 12.02.2022

Tag 21

 

Heute sind wir mal recht faul.

Das Wetter ist recht grau in grau, auch wenn es nicht regnet. Vormittags laufen wir die Runde von gestern noch mal und nachmittags einen Teil davon. Der Panda hat heute Pause.

So ein fauler Tag ist auch mal schön.

     
 

 
     
Schilf
 
   
 

Sonntag, 13.02.2022

Tag 22

 

Grau ist es heute immer noch und die Parkrunde mit drei Kilometern schaffen wir im Nieselregen.

Als wir wieder am Stellplatz angekommen, ist das Womo in der Ecke abgefahren und der Platz frei. Wir parken Manni um, weil wir dort den Trailer dran machen können, ohne den halben Parkplatz zu blockieren.

Der Nieselregen hat aufgehört und wir fahren noch mal los und wandern fast fünf Kilometer in der Nähe des Castells de Sala d'Heures.

Nach der Rückkehr verladen wir den Panda. Inzwischen sind wir richtig fix darin. Das Ganze dauert inzwischen nur knapp 20 Minuten, dann steht er festgezurrt auf dem Trailer.

     
   
     
Blick auf das Castell de Sala d'Heures
 
   
     
 
   
     
Spanisches Fleckvieh getroffen ;)
 
   
     
Font del Paradis - Quelle des Paradieses - Ist allerdings paradiesisch trocken
 
   
     
Aquädukt bei dem Castell de Sala d'Heures
 
   
     
Wir laufen über das Aquädukt
 
   
     
Castell de Sala d'Heures
 
   
     
Castell de Sala d'Heures
 
   
     
   
     

Drei von sieben Quellausgängen.

Ein Zeichen auf einem Schild weist es als Trinkwasser aus.

 
   
     
 
   
     
Inschrift über den Quellauslässen. Da streikt der Googleübersetzer allerdings
 
   
 

Montag, 14.02.2022

Tag 23

 

Es geht weiter nach La Garriga. Nachdem wir den Stellplatz eingenommen und den Panda wieder abgeladen haben, essen wir erst zu Mittag und erledigen dann noch schnell den Einkauf, welchen wir ins Wohnmobil bringen, damit die Sachen in den Kühlschrank kommen.

Anschließend starten wir in die Berge, wo es eine nette Wanderstrecke geben soll, die wir aber nicht finden. Wir machen das Beste draus und laufen einfach da, wo es geht.

Einem ziemlich engen und am Ende SEHR zugewachsenen Trampelpfad folgen wir, bis wir von vielen Brombeersträuchern am Weitergehen gehindert werden. Also wieder zurück. Egal, uns und den Hunden macht's Spaß, auch wenn die Strecke nicht so lang war.

Der Rückweg zum Stellplatz gestaltet sich in L'Ametlla del Vallès ziemlich schwierig. Google will uns durch eine Straße schicken, die gesperrt ist, weil im weiteren Verlauf Baumfällarbeiten durchgeführt werden.

Egal, was wir machen, Google will uns immer wieder in gesperrte Straße schicken. Der Versuch, die gesperrte Strecke zu umfahren endet mehrfach vor Einbahnstraßen. Irgendwann haben wir die Nase voll und fahren nach Gefühl auf die Hauptstraße und kommen tatsächlich an.

Vorher fahren wir noch an eine Waschanlage, denn das Bärchen ist mehr als schmutzig.

     
   
     
Stellplatz in La Garriga
 
   
     
Stellplatz in La Garriga
 
   
     
Der Weg ist zumindest für Yukon gut geeignet
 
   
     
Der Ausblick ist auch nicht schlecht.
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Dienstag, 15.02.2022

Tag 24

 

Vormittags geht es vom Stellplatz aus in die nähere Umgebung.

Nachmittags fahren wir ein paar Kilometer und laufen auf der Ruta dels Arbres de Vallcàrquera, die entlang des Baches Vallcàrquera führt. Leider ist die Strecke irgendwann mit Geröll und umgestürzten Bäumen versperrt und wir müssen einen Umweg über die Straße machen.

Yukon kommt mal wieder in den Genuss getragen zu werden. Trotzdem ist es eine schöne Strecke, die wir auch so wieder zurück laufen. .

     
   
     
Palme an der Morgenrunde
 
   
     
Diese Teile wachsen an einem losen Zweig. Es werden wohl Pilze sein, denk ich.
 
   
     
Der Wasserfall Gorg de Can Bosc
 
   
     
Gorg de Can Bosc
 
   
     
Füße kühlen
 
   
     
Allergikeralbtraum...
 
   
     
... aber wunderschön.
 
   
 

Mittwoch, 16.02.2022

Tag 25

 

Nach dem Frühstück machen wir erst mal den Mercadona (Supermarktkette in Spanien) unsicher und schauen, was der so zu bieten hat.

Nach der Rückkehr zum Wohnmobil gehen wir noch eine kleine Runde mit den Hunden, bevor wir die für mittags mitgebrachten frischen Brötchen vernichten.

Nachmittags geht es dann mit dem Panda los nach Figaró-Montmany, von wo aus wir durch das Tal des Torrent del Bosc Negro bis zu einem kleinen See Salt del Prat wandern. Der Salt del Prat ist von hohen Felsen umgeben. An einigen gibt es Stalaktiten.

     
   
     
Es blüht am Wegesrand
 
   
     
So sieht ein Teil unserer heutigen Wanderstrecke aus
 
   
     
Imposante Felsen auf der anderen Talseite begleiten uns auf unserem Weg
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Gorg del Torrent del Bosc Negre
 
   
     

Am Salt del Prat angekommen.

Von hier geht's nur noch zurück.

 
   
     
Stalaktiten an den Felsen oberhalb des Salt del Prat
 
   
     
Blätter und...
 
   
     
...Spiegelungen im Wasser des Torrent del Bosc Negre
 
   
     
 
   
     
Der Felsen Germana Gran
 
   
     
 
   
     
Der Hang auf der anderen Seite ist richtig grün.
 
   
     
 
   
 

Donnerstag, 18.02.2022

Tag 26

 

Heute hat der Panda mal wieder weitgehend Pause.

Wir besuchen vormittags die nahegelegene Ausgrabungsstätte des Römerdorfs Can Terrers aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.

Es gibt noch ein paar weitere Ausgrabungen hier in der Nähe, welche aber nicht wirklich sehenswert sind, zumindest nicht für uns. .

Von dem Römerdorf wandern wir noch eine gute Stunde durch den nahegelegenen Wald.

Später kaufen wir noch für's Wochenende ein, denn da wo wir morgen hin wollen, gibt es keine guten Einkaufsmöglichkeiten.

Nach dem Abendessen fahren wir noch an die Ver- und Entsorgung, befüllen den Frischwassertank und entleeren den Grauwassertank. So sind wir dann morgen früh zeitlich gut dabei.

     
   
     
Vil.la romana de Can Terrers - Römersiedlung Can Terrers
 
   
     
Vil.la romana de Can Terrers
 
   
     
Blick durch ein Teleskop in die Vergangenheit
 
   
     
Vil.la romana de Can Terrers
 
   
     
Blick in die Vergangenheit
 
   
     
Modell vom gesamten Gebäudekomplex in der Römersiedlung
 
   
     
Heiter bis schattig ist es.
 
   
     
Rechter Hand befinden sich diese Steilhänge
 
   
     
Der Weg führte uns auch durch ein trockenes Flussbett.
 
   
 

Freitag, 18.02.2022

Tag 27

 

Lennox schmeißt mich um halb sieben aus dem Bett, weil er mal vor's Loch muss.

Okay, es soll dann so sein, dass wir aufbleiben und alles für die Abfahrt vorbereiten, denn heute geht es weiter.

Unser Ziel ist der Stellplatz von Sant Sadurní d Anoia. Von dort aus wollen wir heute noch zum Kloster Montserrat, da für morgen schlechteres Wetter vorher gesagt ist.

Wir kommen aufgrund der frühen Abfahrt bereits gegen 10:30 Uhr dort an, laden den Panda ab, packen den Anhänger für Yukon in den Panda, lüften kurz die Hunde und fahren los.

Erst noch kurz etwas zu Mittag einkaufen und dann geht es hoch zum Montserrat. Die Gegend, durch die wir fahren, ist schon eindrucksvoll.

Wir parken etwas unterhalb des Klosters und laufen dann hinauf. Die Parkgebühr von 6,50 € ist gut investiert.

An einem der Verkaufsstände nehmen wir noch zwei Ziegenkäse mit. Damit sind wir dann für eine Weile ausgestattet.

Da der gesamte Bereich gepflastert ist und es für Yukon mit seinen Schuhen zu viel zu laufen wäre, kommt er nach einer Weile in den Anhänger. Lennox will dann auch rein und so chauffiert Friedbert die zwei durch Montserrat.

     
   
     
Der Stellplatz in Sant Sadurní d Anoia
 
   
     
Das Umland vom Stellplatz - Weinanbau
 
   
     
   
     
Ausblick auf der Fahrt nach Montserrat
 
   
     
     
Impressionen unseres Besuch von Montserrat
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Yukon vertritt sich mal die Pfoten. Lennox nutzt die Gunst der Stunde .
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
     
Der Rückweg bietet noch tolle Aussichten
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Santa Cecilía de Montserrat
 
   
     
 
   
     
   
     
Kleine Runde vom Stellplatz nach der Rückkehr. Im Hintergrund Montserrat
 
   
     
 
   
     
Weinanbau
 
   
 

Samstag, 19.02.2022

Tag 28

 

Heute ist es 10 Grad kälter als gestern. Uns kommt das fast wie Winter vor.

Friedbert hat gestern schon einen Bereich ausgeguckt, in dem die Wege durch einen Kiefernwald führen. Dort fahren wir heute Morgen hin. Knappe drei Kilometer laufen wir dort eine recht schöne Strecke, die allerdings nur bedingt für Yukon gut zu laufen ist. Deshalb ist er meistens an der Leine.

Auf dem Weg finde ich einige Raupen, die mich veranlassen auch Lennox anzuleinen. Ein Blick auf die Kiefern, die dort stehen, zeigen deutlich, dass es sich um Prozessionsspinnerraupen handelt, welche ausgesprochen gefährlich sind.

Während wir weiter gehen, sagt Friedbert plötzlich hinter mir:

"Hast du die Raupen gesehen?"

Nein, hab ich nicht und bin mitsamt Lennox an der Leine drüber weg gestiefelt. .

Da ich mir nicht sicher bin, ob Lennox mit denen in Kontakt gekommen ist, wasche ich ihm sofort die Pfoten mit viel Wasser ab, das ich zum Glück dabei habe. Ein zweites Mal muss er am Auto durch die Pfotenwäsche durch. Er ist aber wohl nicht damit in Berührung gekommen, denn er zeigt keinerlei Symptome.

Im Netz hab ich später gelesen, dass man selber die Behandlung nur mit Gummihandschuhen durchführen soll. Die hatte ich natürlich auch nicht, aber auch ich habe keine Symptome.

Auf dem Rückweg halten wir noch kurz beim Mercadona an und verziehen uns anschließend ins Wohnmobil. Ich bastel an meiner Homepage und backe noch ein Brot, Friedbert sucht nach neuen Wandermöglichkeiten und weiteren Zielen. Irgendwann beginnt es dann zu tropfen.

     
   
     
Kleine Wanderung heute Vormittag
 
   
     
Bei ziemlich trüben Aussichten. Montserrat im Hintergund
 
   
     
Unangenehme Überraschung.
 
   
     
Prozessionsspinnerraupen - eigentlich ja ganz hübsch, aber echt gefährlich.
 
   
     
 
   
     
Es gibt aber auch Schönes auf der Wanderung
 
   
     
 
   
     
Der Ziegenkäse, den wir gestern beim Kloster Montserrat gekauft haben, bereichert unser Mittagessen.
 
   
     
Abend am Stellplatz
 
   
 

Sonntag, 20.02.2022

Tag 29

 

Das Wetter meint es wieder gut mit uns. 16° zeigt das Thermometer heute.

Morgens geht es erstmal knappe drei Kilometer vom Stellplatz aus in die nähere Umgebung.

Nachmittags fahren wir ein Stück und wandern noch mal knapp drei Kilometer bei einem Kletterpark. Teilweise müssen wir selber schon klettern.

 

Leider fehlt seit gestern ein Schlüssel für den Panda.

Einen großen Teil des Tages haben wir damit verbracht, das Wohnmobil auf links zu drehen und nach dem Ding zu suchen. Gefunden haben wir ihn leider nicht.

Es bleibt nur noch die Vermutung, dass ich ihn gestern bei einem kurzen Gassigang mit Lennox verloren habe. Da das eine viel begangene Strecke ist, wird den jemand an sich genommen haben.

Ärgerlich!!! Aber leider nicht zu ändern. Wir werden uns wohl einen neuen Funkschlüssel machen lassen müssen.

Den Panda haben wir dann vorsichtshalber mit Lenkrad- und Radkralle gesichert, nicht dass der morgen nicht mehr da ist.

     
   
     
Ausblick heute Morgen - Montserrat ist weithin sichtbar
 
   
     
 
   
     
Hagebutten
 
   
     
   
     
Nachmittagstour beim Kletterpark
 
   
     
 
   
     
Mandelbäumchen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Über die Holzstege geht unser Weg weiter. Lennox geht lieber über die Felsen
 
   
     
So ganz viel Vertrauen scheint Yukon nicht in sein "Trage-Herrchen" zu haben.
 
   
     
So ein Turboallrad ist schon klasse. Erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit Lennox da hochspringt.
 
   
     
Mit Mütze findet Yukon das noch weniger witzig
 
   
     
Über die Bretter müssen wir zum Glück nicht. Die gehören zum Kletterpark
 
   
     
Da muss Herrchen sich ordentlich bücken
 
   
     
Schilfbaldachin
 
   
 

Montag, 21.02.2022

Tag 30

 

Es ist mal wieder Zeit für einen Platzwechsel. Wir starten zeitig nachdem wir ver- und entsorgt haben.

Unterwegs halten wir noch an, um einzukaufen, denn das Dörfchen beim nächsten Stellplatz verfügt nur über zwei kleine Läden. Wir treffen schon gegen 11:00 Uhr auf dem Stellplatz in Sant Martí Sarroca ein.

Frische Brötchen zu Mittag stärken uns gut für den Besuch des Parc dels Talls, einem ehemaligen Bergabbaugebiet.

"Selten erwidert die Natur mit solcher Großzügigkeit und Schönheit die Auswirkungen menschlichen Handelns." ist im Netz zu diesem Park zu lesen.

Es ist wirklich schön. Wir halten uns dort eine ganze Weile auf. Der Bereich ist zwar nicht sehr groß, aber wir schaffen immerhin auf gut zwei Kilometer.

     
   
     
Kaktus am Straßenrand
 
   
     
     

Impressionen Parc dels Talls

 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Ginsterblüte
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Mandelblüten in voller Pracht
 
   
     
 
   
     
 
   
 

Dienstag, 22.02.2022

Tag 31

 

Heute mal wieder ein ziemlich fauler Tag. Morgens erstmal eine Hunderunde vom Stellplatz aus. Nachmittags haben wir dann, abgesehen von "ein großes Eis mit Sahne in der Sonne essen" nichts weiter unternommen. Bei 19° Außentemperatur ist es heute schon richtig sommerlich.

     
   
     
Der Ausblick nach oben auf der morgigen Runde
 
   
 

Mittwoch, 23.02.2022

Tag 32

 

Wir sind wieder aktiver als gestern. Vormittags noch mal die gestrige Morgenrunde, denn ich will noch einige Fotos mit der Drohne vom Castell dels Santmartí machen.

Für den Nachmittag hat Friedbert mal wieder "naturbelassenen Wanderweg" raus gesucht. Okay, naturbelassen ist er und wie . Der ist so naturbelassen, dass Yukon die gesamte Zeit getragen werden müsste. Das war wohl nix.

Da wir aber wenigstens etwas laufen wollen, bekommt Yukon seine eleganten Ruffwear GripTex Pfotenschuhe an und wir maschieren kurzerhand der Fahrweg bergan und genießen die Aussicht, zumindest solange bis wir auf der erste Prozession von Pinienspinnern stoßen. Okay, ist sicher nicht die erste, aber die erste, die uns auffällt.

Danach ist es vorbei mit "Aussicht". Der Blick geht nur noch nach unten und wir finden noch sehr viele von den Biestern, um die wir die Hunde drumherum zirkeln müssen.

So macht das nicht wirklich Spaß, im Gegenteil, es artet schon fast in Stress aus, denn die Viecher sind irgendwie überall. Mal mehrere, mal nur eine, manche gut sichtbar, weil sie sehr dunkel sind, andere sind bereits so staubig, dass man sie kaum vom Untergrund unterscheiden kann. Wir beenden unsere Prozessionspinner-Wanderung, kehren zurück zum Auto und fahren wieder zum Stellplatz.

Die Zeit ist mit Duschen, Ver- und Entsorgen, sowie den Panda auf den Trailer laden, schnell rum. Nach dem Abendessen gehe ich noch mal mit den Hunden, während Friedbert sich des Spülgerümpels annimmt.

     
   
     
Agave
 
   
     
Kakteen und Agaven am Felsen unterhalb des Castell dels Santmartí
 
   
     
Castell dels Santmartí
 
   
     
Castell dels Santmartí
 
   
     
Große Kakteen an der Felswand unterhalb des Castell dels Santmartí
 
   
     
   
     
Blick nach links...
 
   
     
...nach vorn...
 
   
     
...nach rechts...
 
   
     
...nach unten .
 
   
     
Das ist die größte Prozession, die wir heute sehen.
 
   
     
Irgendwie sind sie auch noch hübsch .
 
   
     
Agave
 
   
     
Größenvergleich: Panda vs. Agave
 
   
     
Blüte der Agave
 
   
 

Donnerstag, 24.02.2022

Tag 33

 

Es geht 170 km weiter nach Horta de Sant Joan.

Den Stellplatz zu finden ist nicht ganz einfach. Erst fahren wir mal an der Straße vorbei, wo wir hätten reinfahren müssen, weil da kein Schild zum Womo-Stellplatz steht und es teuflich eng ist. Wir drehen und dann geht es durch die super enge Gasse ziemlich steil abwärts. Kurz vor dem Stellplatz wird es noch mal richtig steil und das Wohnmobil fängt auf dem Split an zu rutschen, der Anhänger beginnt sich quer zu stellen, aber dann sind wir auch schon auf dem Platz.

Eins ist schon mal sicher. Mit Auto auf dem Trailer kommen wir da so nicht wieder hoch. Andere abfahrende Womos OHNE Anhänger schaffen das auch nicht und nehmen den Weg über den PKW-Parkplatz. Aber nicht ohne erst in die andere Richtung zu fahren und dort dann zu drehen, was aber mit dem Gespann nicht geht. Na schaun wir mal, wie das wird, wenn es soweit ist.

Nach dem Mittagessen geht es erstmal in die Umgebung. Es wird eine ziemliche "Querfeldein-Tour" über Äcker, durch Mandelbaumplantagen und Olivenhaine, denn Straße ist blöd für Yukon, aber dafür werden wir mit tollen Ausblicken belohnt.

Nach der Rückkehr parken wir Wohnmobil und Anhänger noch mal um. Vorher haben wir vorne unterlegt, weil der Platz arg schräg ist. Da aber das Unterlegen von Keilen nicht erlaubt ist, stellen wir uns anders rum auf den inzwischen leeren Nachbarplatz. So brauchen wir keine Keile.

     
   
     
Ausblick vom Stellplatz
 
   
     
Ermita de Santa Bàrbara
 
   
     
 
   
     
Convent de Sant Salvador de Horta
 
   
     
 
   
     
Ziegen am Steilhang
 
   
 

Freitag, 25.02.2022

Tag 34

 

Das Erfreulichste zuerst. Unser Autoschlüssel ist wieder aufgetaucht. Friedbert lagert ihn im Schrank über dem Beifahrersitz. Von dort ist er wohl abgestürzt und bei gedrehtem Sitz in die Konsole unter dem Beifahrersitz gefallen. In den Einstieg hatten wir schon vorher geguckt, aber in die Konsole nicht. War eher Zufall, dass ich genau da hin gesehen habe, wo der lag. Nun haben wir wieder beide Schlüssel und können uns das Geld für einen neuen sparen.

Heute Vormittag fahren wir zum Kloster Convent de Sant Salvador de Horta. Eigentlich wollte ich mit der Drohne ein paar Fotos machen, allerdings ist es bedeckt und damit nicht wirklich attraktiv.

Auf der Rücktour zum Wohnmobil halten wir an einem weiteren Punkt an, der sehenswert sein soll. Da ich wegen des düsteren Wetters weder die Drohne noch die Spiegelreflex eingepackt habe, vertagen wir den Besuch auf morgen, denn dann soll es wieder sonnig sein.

Während des Mittagsessens kommt dann entgegen aller Vorhersagen die Sonne raus. Wir packen die Hunde, die Canon und die DJI ins Auto und fahren ein zweites Mal zum Kloster hoch. Anschließend geht weiter nach Les Olles d'Horta de Sant Joan. Während ich Fotos und versuche ein Video hinzukriegen, klettert Friedbert mit den Hunden im unwegsamen Gelände herum.

Auf dem Rückweg fahren wir noch zu einem kleinen Laden und wollen eigentlich ein Brot kaufen. Das Brot sagt uns allerdings so gar nicht zu, deshalb werdeich heute Abend noch eins backen.

Der Rückweg wird dann abenteuerlich. Erst schickt uns das Navi zwei Mal in eine Sackgasse, dann fährt Friedbert einfach eine Strecke, wo er schon andere Autos hat fahren sehen, aber es wird irgendwie immer enger. Hinter uns fährt allerdings auch noch ein Auto, also wird es wohl passen.

Wir landen auf einem großen Platz. Und nun?? Friedbert lässt den Wagen hinter uns vorbei. Der fährt in eine steile, echt enge Straße.

Okay, ich geh dann mal vor und gucke wo die Straße hinführt, nicht dass wir gleich irgendwo auf einem Hinterhof stehen. Nein, wir haben Glück. Es geht tatsächlich noch weiter.

Telefonisch bekommt Friedbert von mir das Okay für die Fahrt in die enge Straße, denn sehen kann ich das Auto von unten nicht. Kurz danach kommen wir dann in bekannte Bereiche und erreichen das Wohnmobil ohne weitere Zwischenfälle.

     
   
     
Convent de Sant Salvador de Horta
 
   
     
Das Kirchenportal wurde restauriert. Der Rest verfällt zur Ruine
 
   
     
 
   
     
Ausblick vom Convent de Sant Salvador de Horta auf Horta de Sant Joan
 
   
     
 
   
     
Der hintere Teil ist dem Verfall preisgegeben...
 
   
     
...während der Kirchenbereich voll funktionfähig ist.
 
   
     
 
   
     
Impressionen von Les Olles d'Horta de Sant Joan
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Drei Männer auf Abwegen
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
   
     
Enge, steile Gasse, aber das Auto vor uns hat auch durchgepasst
 
   
 

Samstag, 26.02.2022

Tag 35

 

Vormittags drehen wir eine Runde vom Stellplatz aus. Da die Gegend hier nicht gerade hundepfotenschonend ist, laufen wir eine Weile durch die Mandelbaumplantagen, wo es wenigstens etwas grün unter Yukons Pfoten ist.

Nachmittags unternehmen wir einen Versuch bei einem Kletterpark. Da ist allerdings der gesamte Bereich dermaßen steinig, dass wir am Ende noch mal die dortigen Mandelbäume besuchen, da Yukon sonst fast die gesamte Zeit hätte getragen werden müssen.

     
   
     
Mandelblüte
 
   
     
Yukon kann zu seiner Freude mal frei laufen
 
   
     
Mandelbaumplantage am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. .
 
   
     
Unterhalb vom Stellplatz ist eine kleine Quelle. Wozu der Mühlstein wohl dort liegt?
 
   
     
   
     
Gestern Abend noch gebacken. Vollkornbrotmischung vom spanischen Lidl
 
   
     
   
     
Selbst Lennox ist es hier zu steinig
 
   
     
Also noch mal durch eine Mandelbaumplantage mit schönem Ausblick
 
   
     
 
   
     
   
     
Abendliche Aussicht vom Wohnmobilstellplatz
 
   
     
Kurze Pipirunde mit Lennox und Ausblick
 
   
 

Sonntag, 27.02.2022

Tag 36

 

Wir sind wieder unterwegs. Entgegen unserer ersten Befürchtungen verläuft die Abreise von dem Stellplatz doch einigermaßen glimplich.

Friedbert fährt erst den Panda mit dem Anhängner oben auf der PKW-Parkplatz. Dann mit dem Wohnmobil auf die Entsorgungsstation und von dort rückwärts um zwei Kurven, so dass er dann vorwärts auf den PKW Parkplatz fahren kann.

Drehen geht dort oben wegen der Länge unseres Womos nicht und um gleich vorwärts hochzufahren, dafür ist die Kurve einfach zu eng. Er käme nicht in einem Zug rum und der Untergrund ist ziemlich schräg und mit staubigem Schotterbelag. Da würde der Ducato gleich durchdrehen. Macht der sowieso gerne.

Danach geht zu einem Werk mit einem großen Parkplatz, wo wir den Panda, den ich mit dem Anhänger hinter dem Wohnmobil herfahre, auf den Trailer laden. Hier hat es sich mal wieder bewährt, dass am Panda eine Anhängerkupplung ist und der seinen eigenen Anhänger ziehen darf.

Es geht Richtung Ebro-Delta nach Deltebre. In einer Ecke in der zweiten Reihe können wir der Länge nach stehen, laden den Panda wieder ab und machen erstmal, nach einer kleinen Gassirunde, Mittagspause. Der Bezahlautomat hat wohl auch Sonntag und ist "außer Betrieb", was uns und anderen Wohnmobilisten die Kosten für den Stellplatz erspart. Ist auch okay.

Nachmittags fahren wir zum Ebro-Delta und laufen dort knappe drei Kilometer durch den Parc Natural del Delta de l'Ebre. Leider ist von der Vogelwelt nicht viel zu sehen, da sie weit weg und hinter dem ganzen Schilf kaum zu finden sind.

     
   
     
Bei der Gassirunde kurz nach der Ankunft gesehen.
 
   
     
Parc Natural del Delta de l'Ebre
 
   
     
Ebro-Delta
 
   
     
Ebro-Delta
 
   
     
Ebro-Delta - Das Boot ist auf dem Weg ins Mittelmeer
 
   
     
Blick zurück vom Aussichtspunkt
 
   
     
 
   
     
Silberreiher
 
   
     
Flamingos - leider zu weit weg und gut verdeckt durch Schilf
 
   
     
Und auf der Rückfahrt noch ein kurzer Stopp am Mittelmeer
 
   
 
Update: 28.02.2022
 
   
 

Montag, 28.02.2022

Tag 37

 

Nach der Morgenrunde am Ebro stromabwärts, geht es erstmal zum Einkaufen. Frische Brötchen bringen wir natürlich auch wieder mit und Vorräte für uns und die Hunde für die nächsten Tage.

Nachdem wir die Brötchen vernichtet haben, brechen wir zu einer weiteren Wanderung entlang des Ebro auf, diesmal stromaufwärts. Nach knapp drei Kilometern ist die pfotenschonende Strecke für Yukon zuende und wir drehen um.

Fast sechs Kilometer reichen schließlich für heute und der Bub konnte auch einiges frei laufen, worüber er immer ganz glücklich ist.

     
   
     
Impressionen unserer Ebro Ufer Wanderung
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
 
   
     
Abend am Ebro Ufer
 
   
 
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